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Projekt Zerbster Schüler reisen in die Zwanziger

In der Essenzen-Fabrik in Zerbst reisen Schüler in die Goldenen Zwanziger.

Von Daniela Apel 15.08.2018, 01:01

Zerbst l Im Kesselraum der einstigen Zerbster Essenzen-Fabrik leben gestern die Zwanziger Jahre auf – zumindest gedanklich. Charlotte Lewald, John Stephan, Cassandra Sanowski, Leon Herrmann und Ian Kirchner versetzen sich fiktiv in diese längst vergangene Epoche. Gemeinsam mit weiteren Neuntklässlern der Ganztagsschule Ciervisti proben sie nun täglich für ihren Auftritt am Freitag. Unter dem Titel „Taglichtöffnungen“ wollen die Jugendlichen die Zuschauer mit in diese Zeit des kulturellen und politischen Umbruchs nehmen.

Unter Anleitung der Performancekünstlerin Ellen Kobe und des Philosophen David Mews erarbeiten sie sich Szenen, entwerfen Texte für eine Stummfilmsequenz auf Grundlage von Hans Falladas Roman „Ein Mann will nach oben“ oder zimmern eine Armenküche zusammen, in der eine Kartoffel-Rüben-Suppe köcheln wird. Das Ergebnis diese in Kooperation mit der Berliner Akademie der Künste laufenden Projektes wird am 17. August ab 13 Uhr der Öffentlichkeit präsentiert.