Christian Friedrich ( SG Dobritz / Garitz ) Routinier ist der Denker und Lenker auf dem Platz
deckt und sollte entsprechend gefördert werden, so dass er 1984 an die Sportschule in Berlin delegiert wurde. Nach einem Jahr kehrte Friedrich dann jedoch nach Zerbst zurück und beendete als DDRVize-Meister im Einzel und DDR-Meister mit der Mannschaft seine Box-Karriere.
Seit seinem 15. Lebensjahr jagt er nun dem runden Leder nach, begann damals beim PSV Anhalt Zerbst. Als der PSV zur Wende neu gegründet wurde, war er eines der Gründungsmitglieder. Zusammen mit Udo Müller hatte Friedrich entscheidenden Anteil an dieser Neugründung.
Von 1998 bis 2001 wechselte der Kicker dann zum SC Nedlitz, spielte anschließend beim TSV Rot-Weiß Zerbst. Seine fußballerische Karriere soll nun in Dobritz / Garitz ausklingen. Doch der Routinier im Team denkt noch lange nicht ans Aufhören. " Ich fühle mich in Garitz sehr wohl und habe meinen Wechsel nie bereut. Ich spiele, solange wie es noch geht. " Auf die Frage, wie er das Abschneiden seiner Elf zum Saisonende einschätzt, meinte der CNC-Programmierer : " Wir haben gerade gegen die unten stehenden Mannschaften Punkte verschenkt. Es war auf jeden Fall mehr drin. Platz zwei oder drei hätten wir schaffen können. Trotzdem war es eine gute Saison. "
Garitz ( sza ). Christian Friedrich hat großen Anteil am guten Abschneiden der SG Dobritz / Garitz in der Fußball-Kreisliga. Der 39-Jährige spielt jetzt seine dritte Saison bei den Rudolf & Co. und bringt mit seiner Erfahrung viel Sicherheit ins Team. Der offensive Mittelfeld-Spieler ist der Denker und Lenker auf dem Platz.
Eigentlich hatte sich der Zerbster auf eine ganz andere Sportart eingelassen : Das Boxen. 1979 fing er bei der BSG Motor Zerbst an. Sein Übungsleiter war " Eipe " Könnecke. Sein Talent wurde schnell ent- STATISTIK