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Sanierungsvorhaben Bahnhofsgebäude versinkt im Elend

Am Bahnhof in Zerbst werden die Gäste nicht gerade schön empfangen.

Von Thomas Kirchner 11.07.2019, 01:01

Zerbst l Vor knapp drei Jahren wurde der zur modernen Schnittstelle neugestaltete Bahnhofsvorplatz in Zerbst feierlich eingeweiht. Entstanden sind neue Bushaltestellen, eine Park-and-Ride-Anlage sowie eine barrierefreie dynamische Anzeigetafel, die den Reisenden einen Überblick über Ankunft- und Abfahrtszeiten von Bahn und Bus verschafft. Rund 1,1 Millionen Euro sind in den Vorplatz geflossen. Nur das Bahnhofsgebäude selbst erinnert so gar nicht an eine moderne Schnittstelle.

Die Havelinda GmbH, Eigentümerin des Gebäudes, verspricht seit Jahren Geld für eine Sanierung in die Hand zu nehmen. Stattdessen wuchert derzeit das Unkraut in die Höhe. „So werden die Gäste der Stadt begrüßt. Hoffentlich wächst er ganz zu, dann muss man sich das Elend nicht länger mitansehen“, sagt eine Passantin im Vorbeigehen völlig unvermittelt. Dem ist nicht viel hinzuzufügen.