Corthumsweg im November fertig

Zerbst l Anfang der kommenden Woche soll der Corthumsweg, der an der Nuthe und am Rande des Schlossareals entlang führt, einer grundlegenden Sanierung unterzogen.

„Wir hoffen, dass wir bis Mitte November die Arbeiten an dem zweiten Bauabschnitt abschließen können“, sagte Ute Schilling vom städtischen Grünflächenamt.

Der zweite Abschnitt reicht von der Corthumsbrücke bis zum Ende des Weges. „Es sind 170 Meter Weg, die in den kommenden Wochen komplett erneuert werden“, sagte die Amtsmitarbeiterin. Dabei werden die gleichen Arbeiten vorgenommen wie bei der Sanierung des ersten Bauabschnitts, der vor einem Jahr erneuert worden war.

Der Corthumsweg bekommt eine neue Oberfläche und zwar eine so genannte wassergebundene Decke, ähnlich der am Amalienberg oberhalb des erhaltenen Schlossflügels, erklärte die Fachfrau. Zunächst erfolge die Auskofferung des bislang unbefestigten Weges. 40 Zentimeter tief wird der Erdboden ausgehoben, bevor als erstes eine 20 Zentimeter starke Sauberkeitsschicht aufgetragen werde, erklärte sie weiter. Darüber komme eine ebenso dicke Schotterschicht, bevor die wassergebundene Wegedecke den Abschluss bildet.   

Mit dem eingebauten Gefälle soll das Wasser in Zukunft besser abfließen. Pfützenbildung sei auch der ausschlaggebende Grund für die Maßnahme gewesen, erläuterte Ute Schilling. Das Wasser habe schnell nicht genug abfließen können. Passanten seien deswegen auf die Ränder des Weges ausgewichen. Daher schwanke die Breite des Corthumweges nun zwischen 1,70 Meter und 2,50 Meter. „Im Winter froren die Pfützen und das Eis hat der Substanz des Weges weiter zugesetzt“, sagte die Verwaltungsmitarbeiterin weiter. Das soll nun behoben werden. 28 000 Euro fließen in den Ausbau des letzten Teilstückes des Weges. Im vorangegangenen Jahr waren es bereits 44 000 Euro, die dafür ausgegeben worden. Dabei handele es sich um Mittel, die eigens dafür in den Haushalt eingestellt worden waren. Fördermittel konnten dafür nicht verwendete werden, sagte sie.

Zugleich bittet sie um Verständnis, dass der Corthumsweg für die Dauer der Sanierung gesperrt ist. Fußgänger und Radfahrer werden gebeten, bis zur Freigabe eine andere Strecke zu nutzen.

„Der Weg muss dann eine Weile liegen, bis er wieder begehbar ist“, bemerkte Ute Schilling.