Neue Fächer in alten Gemäuern

Zerbst l In knapp einer Woche sind die Sommerferien vorbei. Dann heißt es wieder pauken und früh aufstehen. Um den zukünftigen Fünftklässlern des Gymnasiums den Start in den neuen Lebensabschnitt zu erleichtern, gibt es an der Schule seit mittlerweile neun Jahren ein Sommercamp. „Das Sommercamp wird immer sehr gut angenommen und bietet den Mädchen und Jungen eine gute Gelegenheit, die Schule kennenzulernen“, erklärt Lehrerin Ditha Laube.

So lernen die Mädchen auch schon einige neue Fächer kennen, wie Latein oder Geografie. Geografie-Lehrerin Marion Schiller bietet im Rahmen des Sommercamps nämlich ebenfalls ein Projekt an. „In dem Projekt lernen die Kinder etwas über Deutschland, die Bundesländer und die Besonderheiten der einzelnen Bundesländer“, erklärt sie. Dazu malen die Mädchen und Jungen Bilder zu den jeweiligen Bundesländern aus, wie zum Beispiel ein Landschaftsbild der Lüneburger Heide in Niedersachsen. Alle Bilder insgesamt werden dann am Ende der Projektwoche zu einer großen Deutschlandkarte zusammen gesetzt. Das Fach Geografie ist zwar neu für die Mädchen und Jungen, aber „mit dem Sachkundeunterricht an den Grundschulen wurde schon ein guter Grundstein gelegt“, erklärt Marion Schiller. Die beiden Neu-Francisceer Celina und Finnja freuen sich jedenfalls schon auf die kommenden Herausforderungen. „Mir gefällt die Schule. Vor allem die Sternwarte finde ich toll“, sagt Celina.

Die 45 Schüler des Sommercamps werden neben den Lehrern auch von älteren Schülern betreut. „Die Schülerfirma Auxxilium betreut die Kinder“, erklärt Ditha Laube. Mitglieder dieser Schülerfirma geben ihren Mitschülern normalerweise Nachhilfe. „Aber jährlich zum Sommercamp sind sie stark in die Betreuung der Camp-Teilnehmer involviert“, so Laube weiter.

An weiteren Stationen des einwöchigen Sommercamps lernen die Mädchen und Jungen zudem einiges über die Historie des Francisceums kennen und gehen auf die Suche nach alten und bedeutenden Inschriften.