1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Zerbst
  6. >
  7. Mundschutzpflicht im Zerbster Krankenhaus

EIL

Vorsorge Mundschutzpflicht im Zerbster Krankenhaus

Für die Mitarbeiter und Patienten der Helios Klinik in Zerbst gilt ab sofort eine Mundschutzpflicht.

Von Thomas Kirchner 04.05.2020, 08:00

Zerbst l Ab sofort gilt auch für die Helios Klinik Zerbst/Anhalt eine Maskenpflicht. Das heißt: Nicht nur das Personal, sondern auch Patienten, Begleitpersonen, Kunden der Bäckerei oder Mitarbeiter von Fremdfirmen sind beim Betreten der Klinik verpflichtet, einen Mund- und Nasenschutz zu tragen. Diese neue Regelung ergänzt die bestehenden Schutzmaßnahmen.

„Viele unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben bislang in ihrem Berufsalltag keinen Mund-Nasen-Schutz verwendet, sofern sie nicht im direkten Kontakt zum Patienten standen. Angesichts der Lockerungen der Corona-Auflagen und der je nach Bundesland unterschiedlichen Vorgaben zum Tragen einer Maske haben wir uns bei Helios entschieden, bundesweit für alle Kliniken und ambulanten Einrichtungen eine verbindliche Maskenpflicht einzuführen – ganz unabhängig davon, wie die Regelungen in dem jeweiligen Bundesland sind“, sagt Klinikgeschäftsführer Thomas Schröder.

Alle Mitarbeiter der Klinik sollen jetzt einen Mund-Nasen-Schutz tragen, sobald sie das Klinikgebäude betreten oder in die Nähe anderer Personen kommen. „Patienten müssen Masken tragen, wenn sie sich außerhalb ihres Zimmers in der Klinik bewegen, ebenso bei den Visiten, Untersuchungen oder bei Kontakt mit Personal“, so Schröder. Auch Kunden der Bäckerei und des Sanitätshauses sowie Mitarbeiter von Fremdfirmen seien ab sofort verpflichtet, beim Betreten der Klinik eine Maske zu tragen.

„Der Mund-Nasenschutz reduziert die Gefahr einer Tröpfchen-Infektion. Viele Menschen sind unwissentlich und (noch) symptomlos infiziert“, erklärt Schröder. Sie seien jedoch trotzdem ansteckend. „Das Tragen einer Maske in der Klinik, auch außerhalb des stationären Bereiches, schützt andere Menschen, Patienten und unsere Mitarbeiter“, betont der Klinikgeschäftsführer.

Das Tragen der Masken ersetze aber keinesfalls die anderen Schutzmaßnahmen. „Regelmäßiges und gründliches Händewaschen, die Husten- und Nies-Etikette oder der ausreichende Abstand zu anderen Menschen sind weiterhin unabdingbar und sollten von allen sorgsam befolgt werden. Auch die Regelungen zum Besucherstopp in unserer Klinik bleiben weiterhin bestehen“, betont Thomas Schröder.