WirtschaftsforumDialog in Zerbst

Das Katharina-Forum geht in die zweite Runde. Zerbst ist erneut Gastgeber des deutsch-russischen Wirtschaftsforums.

Von Thomas Kirchner 14.08.2019, 07:00

Zerbst. Wie schon im vergangenen Jahr treffen sich Unternehmen beider Länder in der Heimatstadt Katharina der Großen zum direkten Austausch. Unter der Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten Reiner Haseloff (CDU) kommen Vertreter aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zusammen, um über wirtschaftliche Beziehungen, politische Weichenstellungen und kulturelle Gemeinsamkeiten zu diskutieren.

Das Katharina-Forum - eine Initiative der Stadt Zerbst in Kooperation mit dem Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung des Landes Sachsen-Anhalt – bietet nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr erneut die passende Plattform für bilaterale Gespräche und einen intensiven Austausch.

„In hochkarätig besetzten Panels, Workshops und Podiumsdiskussionen soll und wird sich zeigen, wo beide Länder voneinander profitieren können. Sowohl Matthias Schepp, Vorstandsvorsitzender der Deutsch-Russischen Auslandshandelskammer, als auch eine Delegation von Unternehmern und der Industrie- und Handelskammer (IHK), Präsidentin Olga Fedulova aus Omsk haben bereits ihr Kommen bestätigt. Das Gebiet Uljanowsk plant ebenfalls den Besuch des Forums“, sagt Bürgermeister Andreas Dittmann (SPD).

Schwerpunkte seien in diesem Jahr die Chemieindustrie, Erneuerbare Energien, Ernährungswirtschaft, Medizintechnik, Biotechnologie und digitale Transformation.

„Die Präsentation russischer und deutscher Start-Ups galt bereits beim Premieren-Forum als Highlight und wird sich in diesem Jahr verstärkt auf Technologien wie Augmented Reality (AR)- und Virtual Reality (VR)-Anwendungen fokussieren“, blickt der Rathauschef auf das kommende Forum.

Dittmann: „Das Business Speed Dating und bilaterale Matchings unterstützen den direkten Kontakt potentieller Partner für wirtschaftliche Kooperationen oder die Erweiterung wissenschaftlicher Netzwerke zwischen Unternehmen und Institutionen beider Länder.“