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Zerbst und Jever Skatfreunde leben die Städtepartnerschaft

Skat verbindet. Auch die Menschen aus den Partnerstädten Zerbst und Jever.

Von Daniela Apel 02.08.2016, 07:00

Zerbst l Im Katharina-Saal der Stadthalle wurde am Sonntag das 25. Städteskatturnier zwischen Zerbst und Jever ausgetragen. Bevor die Spieler beider Partnerstädte motiviert zu den Karten griffen, nutzte Andreas Dittmann die Gelegenheit, die Bedeutung der alljährlichen Veranstaltung als gelebte Partnerschaft zu würdigen. Besonders einen hob der Zerbster Bürgermeister hervor: Manfred Sabrautzky, der sich auf Jeveraner Seite seit Anfang an für das inzwischen traditionelle Turnier einbringt. Unter dem anerkennenden Beifall der Skatspieler durfte sich jener ins Ehrenbuch der Stadt Zerbst eintragen. Um seine Rührung machte Manfred Sabrautzky keinen Hehl, der bei seinem Engagement stets auf seine Familie setzen kann – allen voran auf Ehefrau Rosi, die sich über einen Strauß Rosen freuen durfte. Getreu dem Motto „Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft“ hatten die beiden ihrerseits Präsente dabei.

Gemeinsam mit seiner Frau hatte Manfred Sabrautzky eine Dokumentation über 25 Jahre Städteskatturnier zusammengestellt, die er zunächst an die beiden Bürgermeister Andreas Dittmann und Jan Edo Albers (Jever) als Dank für ihre unkomplizierte Unterstützung überreichte. Darüber hinaus erhielten vier Skatbrüder, die bereits bei der Turnierpremiere dabei gewesen sind, die wunderbare Erinnerung: Neben dem Zerbster Helmut Gerloff waren das der frühere Jeveraner Stadtdirektor Ingo Hashagen und der älteste Spieler der befreundeten Skatrunde Fritz Grade (ebenfalls Jever). „Und ich selbst“, bemerkte Manfred Sabrautzky lächelnd. Weitere Bücher übergab er an Jürgen Picht vom Skatverein „Akentor Zerbst“ und Rolf Schmitz vom Skatverein „Schlossturm Jever“. „Ganz wichtig sind aber auch die, die im Hintergrund die Organisation bewältigen“, bat er Dagmar Kluge, Elke Borchers und Antje Rohm (Stadtverwaltung Zerbst) sowie seine Tochter Katrin Jaesch und seine Frau nach vorn. Schließlich ließ er das Friesische Brauhaus zu Jever nicht unerwähnt, das die Skatfreunde all die Jahre begleitet und unterstützt hat.

Nicht zuletzt erklärte Jan Edo Albers, stolz zu sein – auf Manfred Sabrautzky, der den Eintrag ins Ehrenbuch verdient habe, und darauf, „dass wir uns so gut verstehen“, bezog er sich auf die Partnerschaft zwischen Friesland und Anhalt. „Menschlich haben wir uns über die Jahre hinweg so gut kennengelernt. Ich wünsche unseren Städten, dass das auch die nächsten Jahrzehnte so bleibt.“