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Unterstützung für Sportvereine Zerbster Sportvereine können mit Zuschüssen für Betriebskosten rechnen

Die Stadt Zerbst beteiligt sich anteilig an Betriebskosten der Sportstätten verschiedener Vereine.

Von Thomas Kirchner 16.04.2021, 13:52

Zerbst

Bei der jüngsten Sitzung des Sozial-, Schul-, Kultur- und Sportausschusses ging es vor einigen Tagen mal wieder ums Geld. Die Stadt Zerbst gewährt laut Sportförderungsrichtlinie – Förderung vereinseigener Anlagen, also von Sportvereinen, die eigene Anlagen unterhalten und die Betriebskosten selbst aufzubringen haben.

Die Zuschüsse werden im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel als jährliche Zuschüsse vergeben. Da eine Ausschöpfung der Höchstgrenze von 30 Prozent aufgrund fehlender Haushaltsmittel nicht möglich ist, wird der maximal mögliche Fördersatz unter Berücksichtigung der dafür im Haushalt eingeplanten 10 000 Euro im Verhältnis zu den Gesamtkosten der Einzelmaßnahmen und Summen aller Betriebskosten ermittelt.

Zerbster Friesenhalle 2019 grundhaft saniert

So kann der Turnverein „Gut Heil“ Zerbst mit einem Betriebskostenzuschuss in Höhe von 5662,51 Euro rechnen. Der Turnverein betreibt die Friesenhalle am Zerbster Heidetorplatz. Dazu gehören auch entsprechende Außenanlagen. Die Friesenhalle wurde erst 2019 umfassend saniert. Rund 160 000 Euro hatte „Gut Heil“ vom Land Sachsen-Anhalt und knapp 32 000 Euro Fördermittel von Lotto-Toto Sachsen-Anhalt bekommen.

Der Sportkeglerverein SKV Rot Weiß Zerbst 1999 soll einen Zuschuss in Höhe von 3330,89 Euro bekommen. Die Beschlüsse über die Betriebskostenzuschüsse müssen noch vom Haupt- und Finanzausschuss abgesegnet werden.

Die Ortsgruppe Zerbst der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) erhält einen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 668,51 Euro und der Verein Zerbster Tierfreunde einen Zuschuss in Höhe von 338,09  Euro. Diese beiden Zuschüsse kann der Sozialausschuss selbst vergeben. Das Votum der Ausschussmitglieder fiel in allen Fällen einstimmig für die Förderungen der Vereine aus.