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Motorrad-Sport Öttl rast auf Rang sechs, Aus für Cortese, Schrötter 13.

Einer unter den Top Ten. Und er war der mit dem schlechtesten Startplatz: Philipp Öttl arbeitet sich in Japan aber nach vorne. Pech hat Sandro Cortese, er kollidiert mit einem Lokalmatadoren. Marcel Schrötter fährt in die Punkte.

15.10.2017, 07:34

Motegi (dpa) - Die dezimierte deutsche Motorrad-Fraktion hat beim Großen Preis von Japan im verregneten Motegi zumindest ein bisschen was ausrichten können.

Ohne den vorzeitig abgereisten Jonas Folger in der Königsklasse MotoGP sorgte Philipp Öttl mit dem sechsten Rang in der Moto3 für die beste Platzierung. Sandra Cortese schied in der Moto2 aus, Marcel Schrötter kam als 13. immerhin in die Punkteränge.

Drei Wochen nach seinem missglückten Comeback nach mehrwöchiger Rennpause wegen eines Kahnbeinbruchs konnte Schrötter seinen viel versprechenden achten Startplatz nicht optimal nutzen. Immerhin konnte der 24-Jährige das Rennen aber diesmal beenden und Zählbares mitnehmen.

Für Cortese - als Siebter der Qualifikation neben seinem Kollegen vom Team Dynavolt IntactGP aus der dritten Reihe gestartet, endete der Dienst auf dem Motorrad vorzeitig. Nach einem Unfall mit dem Japaner Tetsuta Nagashima schied der 27 Jahre alte Cortese aus.

Den Sieg sicherte sich der Spanier Alex Marquez vor seinem Landsmann Xavi Vierge und Hafizh Syahrin aus Malaysia. WM-Spitzenreiter Franco Morbidelli aus Italien musste sich mit Rang acht zufrieden geben. Er konnte seinen Vorsprung auf Verfolger Thomas Lüthi dennoch ausbauen. Der Schweizer wurde nur Elfter.

In der kleinsten Kategorie war Öttl zuvor von Startlatz 21 weit nach vorn gefahren. Die Chance auf die vorzeitige WM-Entscheidung verpasste der spanische Spitzenreiter Joan Mir mit Rang 17. Verfolger Romano Fenati aus Italien gewann das Rennen vor seinen beiden Landsmännern Niccolò Antonelli und Marco Bezzecchi.

In der MotoGP fehlte Folger. Der 24-Jährige ist bereits wieder in Deutschland und soll dort weiter untersucht werden. Folger fühlt sich seit geraumer Zeit schlecht. Er selbst meinte, dass möglicherweise der Epstein Barr-Virus wieder bei ihm aufkeime. Bluttests sollen neue Erkenntnisse über seinen Gesundheitszustand bringen.

Sieger des Rennens in Japan wurde Andrea Dovizioso. Der Italiener verwies in einem packenden Duell WM-Spitzenreiter Marc Marquez auf den zweiten Platz und heizte den Titelkampf weiter an. Superstar Valentino Rossi verspielte dagegen seine WM-Chancen. Der Italiener kam von der nassen Strecke ab und schied aus.

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