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ESC-Vierter Michael Schulte bedankt sich singend bei Buxtehudern

Buxtehude empfängt seinen aktuell prominentesten Bewohner: ESC-Vierter Michael Schulte wird sich am Freitag ins Goldene Buch der Stadt eintragen und auch singen. Die Pläne für seine Hochzeit laufen derweil auf Hochtouren, Trauzeuge wird ein anderer bekannter Sänger.

15.05.2018, 14:26

Buxtehude (dpa) - Der Buxtehuder und Überraschungs-Vierte beim Eurovision Song Contest, Michael Schulte (28), singt für seine neue Heimatstadt.

Am Freitag wird Schulte gegen 16.30 Uhr auf dem Balkon des Historischen Rathauses ein oder zwei Lieder anstimmen, eventuell auch vor dem Gebäude, sagte ein Sprecher der Stadt am Dienstag. "Wir hoffen, dass ganz viele Buxtehuder kommen werden." Schulte lebt seit vergangenem Jahr in Buxtehude.

Zuvor empfängt Bürgermeisterin Katja Oldenburg-Schmidt den Sänger im Historischen Rathaus. Geplant ist ein kurzes Gespräch hinter verschlossenen Türen, anschließend soll sich der Sänger im Ratssaal ins Goldene Buch der Stadt eintragen. "Wir werden Michael Schulte einen gebührenden Empfang bereiten", sagte die Bürgermeisterin. Am Wochenende hatte er beim ESC-Finale in Lissabon mit dem Lied "You Let Me Walk Alone" für Deutschland den 4. Platz erreicht.

Für seine Hochzeit im Sommer verpflichtete Schulte derweil seinen Sängerkollegen Max Giesinger als Trauzeugen. Giesinger ("80 Millionen") sagte dem Radiosender MDR Jump in Halle: "Ich werde ihm einen geilen Junggesellenabschied organisieren. Da kommt was Witziges auf ihn zu." Schulte selbst hatte der "Bunten" gesagt, er werde im Sommer noch vor der Geburt seines ersten Kindes heiraten.

Nach der Hochzeit wird Schulte im Herbst auf Tournee gehen. Start ist am 13. Oktober in Buxtehude. Schon vorher haben Fans die Möglichkeit, den Sänger anders als bisher üblich zu erleben: Schulte singt eine der Hauptrollen in der Hörspielversion des Musikdramas "Die Kinder der toten Stadt", die am 23. Juni erscheint. Das Stück, in dem auch Schauspielerin Iris Berben zu hören ist, erzählt eine Episode über die im Ghetto Theresienstadt gefangenen Kinder, wie das Deutsche Institut für Erinnerungskultur mitteile. Ursprünglich sei das Stück als Theaterprojekt für Schulen geschrieben worden, um die Erinnerung an den Holocaust wachzuhalten.