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Entscheidung vor Gericht US-Künstler verliert Plagiatsprozess gegen Rihanna

James Clar ist ein Medienkünstler, der viel mit Leuchtstoffröhren arbeitet. Er fand, dass Rihanna bei ihm abgekupfert hat und forderte fünf Millionen Euro von der Sängerin.

06.10.2016, 14:55

Paris (dpa) - Ein französisches Gericht hat Plagiatsvorwürfe gegen die R&B-Sängerin Rihanna (28) abgeschmettert. Der amerikanische Künstler James Clar hatte fünf Millionen Euro gefordert, weil Rihanna seiner Ansicht nach im Video zu ihrem Song Rockstar 101 eine seiner Installationen abgekupfert hatte.

Das sah das Gericht in Paris aber anders und wies die Klage am Donnerstag ab, wie die französische Nachrichtenagentur AFP berichtete: Die Ungleichheiten überwögen die Ähnlichkeiten.

Clars Installation You & Me sei ein auf Dauer angelegtes Kunstwerk und spreche von einer Beziehung zwischen zwei Menschen, während der Schriftzug Rock Star zu Beginn von Rihannas Video vergänglich sei und nur eine einzige Person glorifiziere. Beide Werke arbeiten mit Leuchtstoffröhren, die zum Teil in der Luft hängen.

Das Gericht wies zugleich Rihannas Forderung nach 100 000 Euro Schadenersatz wegen Verfahrensmissbrauch zurück.

Video "Rockstar 101"

Installation "You & me" auf der Webseite des Designers