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CSU verteidigt Stromtrassen-Moratorium

14.02.2014, 06:55

München (dpa) l Trotz Kritik aus Koalition und Opposition hat sich die CSU im Bundestag zu einem mehrmonatigen Planungsstopp für den Bau neuer Stromtrassen bekannt. Der CSU-Wirtschaftsexperte Karl Holmeier sagte, das von der bayerischen Landesregierung geforderte Moratorium sei der richtige Weg.

Zuvor hatte Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) in München gesagt, über die geplante Stromtrasse von Sachsen-Anhalt nach Augsburg könnte auch Kohlestrom nach Bayern importiert werden. Er habe sich noch kein abschließendes Urteil über die Trasse gebildet, sagte Seehofer. Ohne Zustimmung Bayerns könne keine Stromleitung gebaut werden.

Indessen bekräftigte Thüringens Staatskanzleiminister Jürgen Gnauck (CDU), beim Ausbau der Stromnetze müssten ausreichend Alternativen geprüft werden. Thüringen könne nicht alle Lasten auf einmal tragen. Meinung/Wirtschaft