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Aufgespießt 50 Kühe für die Tochter des Präsidenten

29.05.2015, 01:17

Washington l Hornochsen im Weißen Haus - den Spruch dürfte mancher US-Bürger angesichts der heimatlichen Politik schon auf den Lippen gehabt haben. Wer aber hätte gedacht, dass die zweibeinig gemeinte Schimpftirade mal echte vierbeinige Konkurrenz bekommen könnte?

Das steht zur Debatte, seit ein junger kenianischer Anwalt dem US-Präsidenten Barack Obama ein - in westlichen Augen - unmoralisches Angebot gemacht hat: 50 Kühe, 70 Schafe und 30 Ziegen will Kiprono zahlen, so zitiert das Internetportal standardmedia.co.ke den jungen Mann, wenn - ja wenn - Obama dafür seine älteste Tochter Malia rausrückt. Als Ehefrau.

Wer glaubt, der junge Mann will nur berühmt werden - nein, nein. Kiprono ist ein ehrenhafter Mann. Immerhin verguckte sich der Kenianer schon 2008 in die - damals gerade neun Jahre alte - Amerikanerin und habe seither keine Verabredung mit einer anderen Frau gehabt. Sagt er.

Und damit der vierbeinige Zoo auch wirklich eine Chance auf Einzug in den zweibeinigen Polit-Zirkus im Weißen Haus hat, will sich der junge Kenianer auch gleich Schützenhilfe besorgen: beim US-Botschafter. Der soll dafür sorgen, dass Obama das Angebot bekommt und die Angebete beim Staatsbesuch im Juli am besten gleich mitbringt.

Dass Obama das Angebot annehmen wird, steht - an westlichen Maßstäben gemessen - glücklicherweise kaum zur Debatte. Der Brautpreis, den der "verliebte" Kenianer aufs Tapet gebracht hat, kann sich trotzdem sehen lassen. Zumindest wenn man dem als Scherz gemeinten Internetportal www.kamelrechner.de glaubt. Nach dessen Maßstäben wären für die 16-Jährige nämlich mindestens 54 Kamele fällig.