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Die Ochsenknechts Umut Kekilli: "Wenn schräg, dann richtig"

Schauspieler Uwe Ochsenknecht ist es zu verdanken, dass der Nachname bekannt wurde. Er bekommt nun Konkurrenz aus den eigenen Reihen.

Von Katja Heins 26.07.2015, 19:22

Köln/Berlin (dpa) l Wer Ochsenknecht hört, denkt längst nicht mehr nur an Schauspieler Uwe (59). Schon allein wegen der exotischen Vornamen fallen einem unweigerlich auch seine Kinder ein: Jimi Blue, Wilson Gonzalez und Cheyenne Savannah. "Ochsenknecht ist so ein grundsätzlich hässlicher Name, den kann man nur mit so einem Vornamen wiedergutmachen", verteidigte Mutter Natascha die Wahl der eigenwilligen Vornamen in einem Interview.

Alle drei Kinder haben Vaters volle Lippen geerbt - und wohl auch seine Leidenschaft fürs Rampenlicht: Bekannt wurden die Jungs 2003 durch den Kinderfilm "Die Wilden Kerle". Wilson Gonzalez (25) ist mittlerweile Sänger - in einer eigenen Band. Er spielte im Herbst im "Tatort" und gerade in einem Kinofilm mit. Bruder Jimi Blue (23) hat eine eigene T-Shirt- und Kapuzenpullover-Kollektion herausgebracht.

Cheyenne Savannah wiederum gilt in Berlin als sogenanntes "It-Girl". Der "Bunten" offenbarte die 15-Jährige im vergangenen Sommer ihren Berufswunsch: Eine Karriere als Model.

Unehelicher Sohn tritt in Fußstapfen

Und dann wäre da noch Rocco Stark (29), der ja auch zur Familie gehört. Bitte wer? Der gelernte Industriemechaniker nahm 2012 an der RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" teil und erlangte dadurch eine gewisse Bekanntheit. Er ist nicht aus Uwes Ehe mit Natascha hervorgegangen, sondern aus einer früheren Beziehung: Mehrere Jahre war Uwe mit der Künstlerin Rosana della Porta zusammen. Bei ihr wuchs Rocco auch auf. Mit Kim Gloss alias Debkowski (22), die Rocco im Dschungelcamp kennenlernte, hat er Tochter Amelia. Zur Geburtsvorbereitung machten die beiden 2013 beim RTL-TV-Special "Hilfe, wir kriegen ein Baby" mit.

Uwe Ochsenknecht ist also bereits Opa. Darf die Kleine den eher als eitel geltenden Schauspieler auch so nennen? "Ja, klar. Für Kinder ist es schöner, wenn sie Opa sagen", versicherte der 59-Jährige kürzlich im Interview mit der dpa. "Es gibt ja auch solche Opas und solche. Das darf man nicht am Namen festmachen." Dass seine Kinder ihn "Papa" nennen, sei für ihn einst ebenfalls gewöhnungsbedürftig gewesen. Heute findet er aber: "\\\'Papa` ist etwas Intimeres als "Du, Uwe ..."

Ehe ging 2009 in die Brüche

2009 ging seine Ehe mit Natascha (50) nach 20 Jahren in die Brüche, beide haben mittlerweile neue Partner. "Zunächst musste ich mich wieder an Nähe gewöhnen. Ich war wie ausgehungert, fühlte mich wie ein Schwamm und habe seine Zärtlichkeit und seine Berührungen förmlich aufgesaugt", sagte Natascha 2012 der "Bunten" über ihre Beziehung mit dem 19 Jahre jüngeren Fußballer Umut Kekilli.

Der berichtete in derselben Illustrierten sogar von Verlobung. Gefeiert wurde auf einem McDonald`s-Parkplatz. "Wenn schräg, dann richtig", bilanzierte Umut. Im vergangenen Dezember folgte die Trennung, dann wieder die Versöhnung. Zurzeit zelebrieren Natascha und Umut ihr Liebes-Comeback in den sozialen Medien.

Natascha selbst ist aber längst mehr als "die Freundin" oder "die Ex von": Nach der Trennung von Uwe hat sie daran gearbeitet, prominent zu bleiben und den Gästelisten-Status aufrechtzuerhalten. Fernsehzuschauer kennen sie aus Sendungen wie "Shopping Queen". Immer wieder tut sie neue Jobs auf: eine Nagellack-Kollektion, eine Fotoausstellung, Lampen, Böden, Teppiche. Natascha, das ist außerdem die, die immer pinkfarbenen Lippenstift und schrille Klamotten trägt.

Auch Uwe scheint wieder glücklich. "Mir wurde ein Engel geschickt", sagte er im Herbst 2013 über seine 18 Jahre jüngere Freundin Kiki - die Natascha im Übrigen äußerlich sehr ähnelt. "Ich denke, man muss wach sein und respektvoll bleiben - und manchmal auch wieder so tun, als hätte man sich vor einer Woche kennengelernt", das ist für Uwe heute wichtig. Weitere Kinder will er nicht. Bereits 2012 versicherte er: "Jetzt ist der Laden dicht."