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Abschied des Kultusministers Von Philipp Hoffmann Aufgaben für die CDU

31.03.2010, 05:19

Z: Magdeburg ZS: MD PZ: Magdeburg PZS: MD Prio: höchste Priorität IssueDate: 30.03.2010 22:00:00
Wer will es Sachsen-Anhalts Kultusminister verdenken, als Präsident der Berliner Humboldt-Uni nach Berlin zu wechseln? Etwas Besseres hätte Olbertz kaum passieren können. Schließlich gilt es als abwegig, dass die CDU den Parteilosen noch einmal zum Minister macht – zu groß war der Unmut über seine stete Weigerung, den Christdemokraten beizutreten. Und mit dem scheidenden Ministerpräsidenten Böhmer verliert Olbertz seinen Mentor.

Olbertz’ vorfristiger Abschied macht für die CDU eine Frage dringlicher, die sie ohnehin beizeiten beantworten muss: Mit welchem Kandidaten für den Kultus-Posten zieht sie in den Wahlkampf für 2011? Jetzt muss die Partei zusätzlich klären, ob sie einen Übergangsminister ins Rennen schicken oder gezielt einen Kandidaten aufbauen will. Was wiederum ein Risiko wäre: Denn auch die SPD als möglicher erneuter Koalitionspartner schielt auf das Kultusressort.(Seite 1)