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Terror in Rom Gestörter Frieden

Von Steffen Honig 24.12.2010, 05:24

Die Paketbomben-Anschläge von Rom treffen die Metropole am Tiber nicht überraschend. Seit Wochen wird auch in Italien vor Anschlägen gewarnt. Nur sind die Täter nicht die vermuteten Islamisten: Der Anarchismus meldet sich mit Macht zurück.

Erst waren es Autonome aus Griechenland, die in Athen Botschaften und dann das Kanzleramt in Berlin aufs Korn nahmen. Die Täter von Rom bedienen sich des gleichen tückischen Schemas. Selbst die schärfste Terror-Warnstufe würde solche Attentate nicht verhindern können.

Der finstere Schatten der Gewalt hat sich über das vorweihnachtliche Rom gelegt, in dessen Zentrum die Vatikanstadt liegt. Dort wird morgen Papst Benedikt XVI. vor tausenden Gläubigen Weihnachtsgrüße in alle Welt senden. Und somit von einem Ort aus zum Frieden mahnen, der diesen erst wieder finden muss.(Politik)