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Thomas Juschus zum WM-Achtelfinale gegen Algerien: Hurra-Fußball hat ausgedient

02.07.2014, 01:16

Die gute Nachricht vorneweg: Deutschland steht im Viertelfinale der Fußball-WM. Die Hoffnung auf den vierten Titel lebt weiter. Eines ist aber klar: Damit es nicht beim Traum bleibt, wird sich die Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw mit Ausnahme im Tor in allen Mannschaftsteilen steigern müssen. Der 2:1-Zittersieg gegen tapfere, aber biedere Algerier lieferte wenig Anhaltspunkte, um dem Spiel gegen Frankreich und einem möglichen Halbfinale gegen Brasilien optimistisch entgegenzusehen. Aber gewonnen ist nun mal gewonnen.

Von der Leichtigkeit mancher Länderspiele in jüngerer Vergangenheit oder dem Hurra-Fußball bei der WM 2010 sind Kapitän Philipp Lahm Co. momentan weit entfernt. Trotz rauschender Feste gegen England und Argentinien stand Deutschland bei den letzten großen Turnieren indes immer mit leeren Händen da. Titel holt eine Mannschaft aber vor allem mit "Ergebnisfußball" - und die Resultate sprechen trotz aller Kritik bisher klar für Deutschland.