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Thomas Juschus zu den Schiedsrichtern bei der WM: Die Besten müssen pfeifen

07.07.2014, 01:43

Ein "Wembley-Tor" wie bei der WM 2010 - Jorge Larrionda aus Uruguay übersah damals im Spiel zwischen Deutschland und England einen klaren Treffer - hat es glücklicherweise in Brasilien nicht gegeben. Dank der Torlinientechnologie arbeiten die Schiedsrichter hier pannenfrei. Trotzdem stehen die Unparteiischen nicht erst seit dem brutalen, aber ungeahndeten Foul gegen Brasiliens Superstar Neymar im Mittelpunkt der Diskussionen.

Viele Schiedsrichter lassen die Spiele mit zu langer Leine laufen und versuchen, Verwarnungen zu vermeiden. Vor allem technisch versierte und wendige Spieler wie Neymar, Lionel Messi, Arjen Robben oder auch Mesut Özil haben darunter zu leiden und müssen mehr Tritte als sonst einstecken. Hinzu kommt, dass bei der WM nach wie vor nicht die besten Schiedsrichter der Welt pfeifen, weil der Weltverband Fifa den Proporz über die Leistung stellt. Aus den Top-Ligen ist jeweils nur ein Referee dabei. Unverständlich. Damit muss Schluss sein - auch das würde die Zahl der Fehlentscheidungen weiter reduzieren.