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Kommentar Dominik Bath zur Zukunft der Karstadt-Häuser: Berggruen hat aufgegeben

12.07.2014, 01:28

Karstadt-Eigner Nicolas Berggruen hat sein Unternehmen schon vor Monaten aufgegeben. Der symbolische Preis von einem Euro, den er mit dem österreichischen Immobilienunternehmer René Benko vereinbart hat, spricht eine deutliche Sprache. Doch die kleine Gebühr ist eine optische Täuschung. Die Modernisierungs- und Sanierungskosten für die malade Kette dürften sich im dreistelligen Millionenbereich bewegen. Wenn Benko übernimmt, steht er vor den gleichen Problemen wie Berggruen.

Unter dem Druck von Online-Händlern und großen Einkaufscentern finden die Karstadt-Manager seit Jahren keinen Weg aus der Misere. In Anbetracht der Krise der klassischen Warenhäuser muss man sich fragen, ob eine Fusion von Karstadt und Kaufhof nicht Sinn machen würde. Personalabbau und Schließungen werden beide Ketten nicht verhindern können. Doch die Überschneidungen bei Standorten sind bundesweit überschaubar. Wirtschaft