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Kommentar Silke Janko ist gegen Zulassung des Taxikonkurrenten: Regeln gelten für alle

03.09.2014, 01:22

Der Fahrdienst-Vermittler Uber betreibt ein neues Geschäftsmodell im Fahrgastgewerbe, mit dem er die gesetzlichen Vorgaben für die Personenbeförderung in Deutschland quasi aushebelt. Die gewerblichen Taxi-Fahrer in Deutschland haben da zwangsläufig das Nachsehen, wenn sie sich gegen die neue Konkurrenz aus einem unregulierten Markt behaupten müssen, in dem jeder Inhaber eines Führerscheins sich als Taxi-Fahrer verdingen kann.

Gesetzliche Regeln müssen im Wettbewerb für alle gelten - egal auf welchem Vertriebsweg (per Telefon in der Taxi-Zentrale oder über eine App via Smartphone) der Kunde eine Dienstleistung ordert. Es geht hier nicht um das Verhindern von Konkurrenz, sondern um ein Start-up-Unternehmen, das sich damit herausredet, lediglich Vermittler, kein Beförderer zu sein und damit weder Verantwortung für Fahrgast noch für Fahrer übernimmt. Ein Geschäftsmodell, das letztlich nichts anderes ist als die Einladung zu einer Fahrt mit dem Schwarz-Taxi.