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Dominik Bath zur Insolvenz der Mifa: Drei Monate Galgenfrist

30.09.2014, 01:18

Dieser Stoff hat das Potenzial für ein Wirtschaftsdrama. Erst verrechnet sich die Mifa jahrelang. Buchmacher schönen die Bilanzen. Die lesen sich viel besser als sie es eigentlich sind. Der Vorstand der Mifa merkt das nicht. Viele Anleger wittern eine gute Rendite. Auch Finanzfuchs Carsten Maschmeyer investiert - und verliert viel Geld. Schon in Schieflage, lässt sich das Management mit dem falschen Investor ein. Von großer Rettung ist die Rede. Jetzt die große Ernüchterung. Der Investor hält sich nicht an Vereinbartes. Sogar von Spionage ist die Rede. Vor allem für die Mitarbeiter ist die Gutgläubigkeit der Mifa-Manager traurig. Denn die Arbeiter in Sangerhausen erledigten Tag für Tag ihren Job.

Drei Monate hat das Unternehmen, um sich neu aufzustellen. Eine Galgenfrist. Mifa muss nicht nur den Investor überzeugen. Mifa muss vor allem auch von dem Vorhaben des Geldgebers überzeugt sein. Denn nur mit einem Investor, der es ernst meint, hat der Radbauer eine Chance. Die Beschäftigten hätten sie verdient.