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Klaus Renner über das Phänomen der Zerbster Kegler: Landesklasse und Weltklasse

23.02.2015, 01:31

Als 1999 in Zerbst der Sportkegler-Verein Rot-Weiß aus der Taufe gehoben wurde, dachten nicht einmal die optimistischsten Gründungsväter und -mütter daran, dass der SKV innerhalb weniger Jahre das Weltniveau im Classic-Kegeln mitbestimmen würde. Im siebenten Jahr des Bestehens erstmals Deutscher Meister, ein Jahr darauf zum ersten Mal Deutscher und Weltpokalsieger, krönten die Nuthestadt-Classic-Kegler 2010 ihr unermüdliches Wirbeln mit dem Gewinn der Champions League. Inzwischen ist der seit seiner Gründung vom ehemaligen DDR-Auswahlkegler Lothar Müller geführte Verein von Sachsen-Anhalts Sportjournalisten bereits fünfmal zur Mannschaft des Jahres gekürt worden - einmalig.

Doch während die Sportler Weltspitze sind, ist der bescheidene Etat eher Landesklasse. Der Unterhalt der vereinseigenen Sportanlage, weite Wettkampfreisen und leistungssportliches Training lassen bei der täglichen Suche nach Geldquellen fast mehr Schweiß laufen als auf der Kegelbahn.