Bewerber mit Köpfchen

Ein ausgeglichener Lehrstellenmarkt - davon konnten Schulabgänger vergangener Jahre nur träumen, die trotz guter Abschlüsse Absagen auf ihre Bewerbungen kassierten. Heute gibt es rein theoretisch fast für jeden Bewerber einen Ausbildungsplatz.

Praktisch aber dann doch nicht. Die Firmen nehmen nicht jeden: Anforderungen wachsen mit dem technischen Fortschritt. Es kommt nicht mehr darauf an, möglichst kräftig zu sein, um ein schweres Teil in die Drehmaschine zu spannen. Heute gibt es Leichtbauweise und computergesteuerte Maschinen. Da braucht man Köpfchen, um den Rechner mit den richtigen Daten zu füttern - wer in Mathe aufgepasst hat, ist klar im Vorteil. Um die "guten" Lehrstellen wird es auch im ausgeglichenen Markt einen Wettbewerb geben. Wirtschaft