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Verdi setzt weiter auf Streiks im Einzelhandel

26.07.2013, 01:10

Erfurt (dpa) l Auf die vorzeitig beendeten Tarifgespräche im Einzel- und Versandhandel für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen hat die Gewerkschaft gestern mit neuen Warnstreiks reagiert. In Sonneberg, Suhl, Hildburghausen, Erfurt, Gera und Dresden waren nach Angaben von Verdi 290 Mitarbeiter in Märkten und Geschäften der Einzelhandelsketten Kaufland, Netto, Marktkauf, Real, Ikea und H M im Ausstand. Laut Verdi würden die jeweils ganztägigen Streiks noch bis Sonnabend fortgesetzt.

Am Mittwoch hatten Arbeitgebervertreter die Gespräche in Erfurt nach wenigen Minuten abgebrochen und ihr Angebot schriftlich übergeben. Ihr Verhandlungsführer, Andreas Schrödinger, erklärte sich aber für die Vereinbarung neuer Gespräche bereit. Laut Arbeitgeber seien gezielt Firmen der Verhandlungsführer bestreikt worden.