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Öl, Gas, Maschinen - die Wirtschaftsbeziehungen der EU mit Russland

18.03.2014, 01:20

Russland und die EU sind wirtschaftlich eng verflochten. Für Moskau ist die EU der wichtigste Handelspartner, mit dem die Hälfte des russischen Außenhandelsvolumens abgewickelt wird.

Wichtig ist für beide Seiten der Energiebereich: Etwa 45 Prozent ihres Erdgas- und rund ein Fünftel ihres Ölbedarfs deckt die EU mit Lieferungen aus Russland - Tendenz steigend.

Rund 70 Prozent des russischen Gasexports gehen in die Europäische Union, mit Deutschland als größtem Einzelabnehmer. Die EU exportiert vor allem Maschinen, Autos, Transportausrüstungen, Chemikalien und landwirtschaftliche Erzeugnisse nach Russland.

Für Russland ist die EU der größte Investor. Bis zu 75 Prozent der ausländischen Direktinvestitionen in der Russischen Föderation kommen Schätzungen zufolge aus Mitgliedsstaaten der EU.

Würde Moskau auf die westlichen Sanktionen etwa mit Enteignungen reagieren oder ausländische Konten einfrieren, träfe das europäische und besonders deutsche Unternehmen.