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Gelenkwellenhersteller aus Haldensleben legt Grundstein für neue Investition Produktionshalle soll Herzstück der IFA Rotorion werden

Von Ivar Lüthe 06.11.2009, 05:55

Haldensleben. Der Gelenkwellenhersteller IFA Rotorion hat gestern in Haldensleben ( Landkreis Börde ) den Grundstein für eine neue Produktions- und Logistikhalle gelegt. In der 11 000 Quadratmeter großen Halle soll ab dem Frühjahr 2010 die Gelenkwellenproduktion für Daimler-Nutzfahrzeuge und Pkw-Modelle von der C-Klasse bis zum Maybach starten.

Der Grundstein für die neue Halle ist gleichzeitig der Beginn einer neuen Ära bei der IFA-Gruppe. Denn in die Halle zieht die Produktionsstrecke des süddeutschen Gelenkwellenspezialisten Rotorion aus Friedrichshafen ein, mit dem die IFA im Herbst dieses Jahres fusionierte. Bereits in den nächsten Wochen werden die ersten Maschinen in Haldensleben erwartet.

Damit kann die Arbeit der neuen IFA Rotorion beginnen, sagte der geschäftsführende Gesellschafter, Heinrich von Nathusius. Er wünsche sich, dass die Produktionshalle das neue Herzstück der IFA werde. Am Standort Haldensleben will das Unternehmen in den nächsten drei Jahren rund 31 Millionen Euro investieren.

Durch die Verlagerung der Rotorionproduktion nach Haldensleben sollen in den kommenden Jahren etwa 450 Arbeitsplätze entstehen. Die IFA-Gruppe steuert laut Geschäftsführung auf 1000 Mitarbeiter und einen Jahresumsatz von rund 300 Millionen Euro zu. Bereits Ende 2010 will das Unternehmen 2, 5 Millionen Wellen pro Jahr herstellen.