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Löhne und Preise steigen

14.12.2011, 04:23

Bruchsal (dpa) l Verbraucher in Deutschland haben nach einer Studie von Konsumforschern im kommenden Jahr zwar mehr Geld, können wegen steigender Preise aber nicht mehr kaufen. Die Kaufkraft werde 2012 stagnieren, prognostizierte die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Bruchsal. Pro Kopf hätten die Menschen zwar durch steigende Löhne und Gehälter in vielen Branchen sowie mehr Sozialleistungen rund 400 Euro mehr zur Verfügung. Dieser Zuwachs werde durch höhere Preise aber fast vollständig aufgezehrt.

Erstmals seit 2007 hat nicht mehr Bayern, sondern Hamburg mit 21985 Euro pro Kopf bei der Kaufkraft der Bundesländer die Nase vorn. Bayern (21758) und Hessen (21488) folgen auf Platz zwei und drei. Schlusslicht bleibt Sachsen-Anhalt mit einer Kaufkraft von rund 16606 Euro pro Einwohner - etwa 5300 Euro pro Kopf weniger als der Spitzenreiter Hamburg. Bei den Städten ist München spitze (27 464 Euro).