Reesen wird immer mehr zur "Wohlfühloase"

Reesen l Zum ersten Neujahrsempfang der Ortschaft Reesen hatte kürzlich Ortsbürgermeister Otto Voigt in das Gemeindezentrum "Alte Schule" eingeladen. Mit dabei waren unter anderem Vertreter des Heimatvereins, der Ortsfeuerwehr, der Patenkompanie der Clausewitz-Kaserne Burg, das 4./Logistikbataillon 171, und der Geschäftsführer der Stadtwerke Burg, Dr. Alfred Kruse.

Otto Voigt nutzte den Neujahrsempfang nicht nur als Dankeschön an die Eingeladenen, sondern auch, um einen kurzen Rückblick auf das vergangene Jahr zu geben.

Dieses war von vielen Aktivitäten geprägt. "Wir haben lautlos schnelles Internet bekommen und der Kinderclub hat sich gut entwickelt", so der Ortsbürgermeister. Für die Kameraden der Ortsfeuerwehr sei die Übergabe des neuen Mannschaftstransportwagens der Höhepunkt des Jahres gewesen. Zum Gästeschießen der Patenkompanie war man auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow. Das Maifeuer hatte unter dem Regenwetter zu leiden und das "Karibische Sommerfest" des Heimatvereins feierte seine Premiere. Weitere Festivitäten waren das Erntedankfest, das Oldtimertreffen und der Weihnachtsmarkt, die wieder viele Besucher anlockten. Gemeinsam mit der Patenkompanie wurden zum Volkstrauertag Kränze niedergelegt.

In Angriff genommen wurde das Projekt "Pfarrhof Reesen". Sicherungsmaßnahmen sind bereits gemacht und das Projekt ist erarbeitet. Kürzlich erfolgte eine Umfrage dazu in den Reesener Haushalten. "Ein Problem für uns ist der derzeitige Baustopp für die Windkrafträder. Damit stellt sich die Frage nach dem Eigenanteil, den die Ortschaft aufbringen muss", so Otto Voigt.

Reesen hat derzeit rund 530 Einwohner. Davon sind 15 Prozent bis 20 Jahre, 60 Prozent bis 60 Jahre und 25 Prozent bis 88 Jahre alt. Otto Voigt: "Der älteste Reesener feiert in diesem Jahr seinen 88. Geburtstag." Reesen erweise sich als "Wohlfühlort". Dies belegen unter anderem die Zuzüge. Auch ein Bauernhof werde saniert. Die Vereinsarbeit konzentriert sich auf den Heimatverein. "In Zusammenarbeit mit anderen Vereinen erreicht er das ganze Dorf", lobt der Ortsbürgermeister.

Über die Netze der Stadtwerke laufen jetzt auch Gas und Strom nach Reesen. Dr. Alfred Kruse überreichte dafür symbolisch eine Stück Leitung. Und Heimatvereinsvorsitzende Anja Krüger durfte sich auch noch über eine 2500-Euro-Spende der Stadtwerke für ihren Verein freuen.