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Donnerstag im SKZ: Ausblick auch auf die Ereignisse dieses Jahres Premiere der Dokumentation zum Brigitte-Reimann-Jahr

Von Roland Stauf 19.02.2014, 02:25

Burg l Das Brigitte-Reimann-Jahr 2013 war erfolgreich. Daran gibt es keinen Zweifel. Jetzt ragen seine Ausläufer bis in dieses Jahr, denn am 20. Februar, dem 41. Todestag der in Burg geborenen und aufgewachsenen Schriftstellerin, wollen die Organisatoren des Reimann-Jubiläums der Öffentlichkeit eine Dokumentation über das Brigitte-Reimann-Jahr 2013 in Burg vorstellen. Die Premiere des Büchleins unter dem Titel "Der Himmel ist hoch ...", das für den Friedrich-Bödecker-Kreis Sachsen-Anhalt von Günter Hartmann herausgegeben wird, ist um 19 Uhr im Soziokulturellen Zentrum des Jugendwerks Rolandmühle in der August-Bebel-Straße 30.

Die Dokumentation begnügt sich glücklicherweise nicht mit der Wiederholung der Fakten über die Aktionen, die 2013 stattfanden. Sie setzt da an, wo Brigitte Reimann ihre erste literarische Heimat fand: bei der Arbeitsgemeinschaft Junger Autoren (AJA). Zu Wort kommen Otto Bernhard Wendler, Helmut Sakowski und andere Wegbereiter- und begleiter.

Berichtet wird, wie es zur Schirmherrschaft des Ministerpräsidenten kam und wie der Kulturstammtisch schließlich den Brigitte-Reimann-Kulturpreis ins Leben rief, mit dem am Jahresende der in Burg lebende Maler und Grafiker Manfred Gabriel während einer bemerkenswerten Veranstaltung an einem ebenso bemerkenswerten Schauplatz, nämlich dem ältesten, noch existierenden Kino Deutschlands, dem Burg-Theater, geehrt wurde.

Das 112-seitige Buch lässt nichts aus, zeigt die Auseinandersetzung mit dem Werk der Reimann und was sie in ihrer Geburtsstadt und darüber hinaus bewirkte. Das ist in dieser Konzentration höchst spannend.

Die Dokumentation ist an diesem Abend für 4 Euro zu haben, später für 5,40 Euro. Sie kann bestellt werden unter ISBN: 978-3-942401-59-3.

Die Organisatoren laden herzlich zur Premiere ein, bei der es nicht nur Grußworte wie die von Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) zu hören geben wird, sondern Ursula Maria Djaschi, Gina Göring, Maritta Nietzsche und Dorothea Iser werden lesen. Bibliotheksleiterin Stefanie Obieglo wird einen Ausblick auf kulturelle Ereignisse dieses Jahres geben, und Patricia Heidrich - sie begeisterte schon während der Abschlussveranstaltung im Kino das Publikum - und Karsten Schützler werden die Anwesenden mit ihrer Musik erfreuen.

Der Eintritt kostet wieder einmal gar nichts.