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Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, Landesgruppe Sachsen-Anhalt, führt auf Truppenübungsplatz Altengrabow gemeinsame Ausbildung durch Ziel: Am Erhalt der Fähigkeiten und dem Zusammenwirken aller arbeiten

Von Bettina Schütze 17.03.2014, 02:23

Dörnitz/Altengrabow l Der Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr, Landesgruppe Sachsen-Anhalt, führte am Wochenende auf dem Truppenübungsplatz Altengrabow eine gemeinsame, zweitägige Ausbildung von Reservisten durch. Oberstleutnant Hans Thiele, Landesvorsitzender der Reservistenausbildung Sachsen-Anhalt: "Daran nehmen rund 75 Reservisten, das Technische Hilfswerk, Ortsgruppe Burg, sowie die Freiwillige Feuerwehr Lübars teil."

Die Reservisten, aufgeteilt in vier Züge, arbeiteten an vier unterschiedlichen Stationen auf dem Truppenübungsplatz. "Ziel der Ausbildung ist es, am Erhalt der Fähigkeiten und am Zusammenwirken der Einheiten zu arbeiten", erklärte Oberstleutnant Göran Schmidt vom Landeskommando Sachsen-Anhalt.

Bei Schießübungen wurde unter anderem mit P 8 und P 36 geschossen. Auch eine Sanitätsausbildung gehörte zum Ausbildungsprogramm.

An einer weiteren Station hieß es, Sandsäcke richtig und schnell zu befüllen. "Die Idee dazu kam von mir. Beim Hochwassereinsatz gab es hier einige Probleme, so dass sich diese Übungseinheit anbot", so Olaf Thiel von der Reservistenkameradschaft Burg.

Wie agiere ich als Ersthelfer bei brennenden Personen?

Die Freiwillige Feuerwehr Lübars unterstützte mit acht Kameraden die Ausbildung. Sie trainierten mit den Reservisten, wie man als Ersthelfer einer brennenden Person helfen kann. "Die Reservisten sollen zunächst versuchen, mit einer Decke die Flammen an den Sachen einer Person zu löschen. Reicht die Decke nicht aus, wird zum Feuerlöscher gegriffen", erklärte Kameradin Margret Terlinden. Zu kämpfen hatten die Lübarser Kameraden dabei mit dem kräftigen Wind.

Bei der Checkpoint-Ausbildung lernten die Reservisten, wie sie sich zu verhalten haben, wenn sie an einem Checkpoint Fahrzeuge kontrollieren und passieren lassen müssen. Wichtiges Augenmerk galt dabei der Eigensicherung.

Zum Abschluss gab es dann am Sonntag noch einen Geländemarsch zur körperlichen Ertüchtigung. Angeboten wurden hier Strecken über sechs, neun und zwölf Kilometer. Für die Verpflegung sorgte die Kochgruppe der THW-Ortsgruppe Burg.