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Beim Frühjahrsputz gestalten Eltern und Erzieherinnen die Außenfläche der Königsborner Kita neu Aus Schulgarten wird eine Schmetterlingswiese

Von Thomas Rauwald 15.04.2014, 03:19

Der diesjährige Frühjahrsputz in der Kindertagesstätte von Königsborn war zugleich Startschuss zur Umgestaltung des gesamten Außengeländes. Der Spielplatz soll neu gestaltet und mit weiteren Attraktionen versehen werden.

Königsborn l Die Kindertagesstätte an der Möckerner Straße befindet sich im Umbruch. Vor einigen Wochen hat das Betreuerteam eine mehrtägige Zukunftswerkstatt durchgeführt und Ideen und Fantasien entwickelt, welche spezifische Prägung die Kita künftig erfahren soll. Auf jeden Fall wird die Kita eine Dorfkita bleiben mit enger Verbundenheit zur Natur, zu Tieren, zum Umweltschutz. Und, sagte die Kita-Chefin Fanny Fröschki, das Team meint zu erkennen, dass die Eltern es gut finden würden, wenn die Kreativität, der schöpferische Geist und die Aktivierung der Fantasie der Kinder eine stärkere Rolle spielen sollten.

Mit Elan stürzen sich die Erzieherinnen in die Arbeit und ziehen die Elternschaft mit. Fanny Fröschki freut sich am vergangenen Wochenende über die vielen Muttis und Vatis, die auf dem Spielplatz zu Werke sind. Und sie kann sich auch wieder auf die Senioren verlassen, die in der Küche für das Mittagessen sorgen. Und es sind viele Kinder mit dabei. Fanny Fröschki: "Die Eltern wollten ausdrücklich, dass die Kinder mit dabei sind."

Ein mächtiger Bagger hebt die eiserne Rutsche ab, die auf einem kleinen Berg steht. Der Hügel soll nun durchtunnelt werden. Die Gemeindeverwaltung ziehe mit, berichtet die Kita-Leiterin.

Für die Krippenkinder soll ein neues, abgeschlossenes Areal entstehen. Deshalb wird der einstige Schulgarten umfunktioniert. Eine Hälfte wird zu einem großen Sandkasten für die ganz Kleinen. Auf der anderen soll eine Blumen- und Schmetterlingswiese entstehen. Nicht weit weg davon steht seit einigen Jahren ein Insektenhotel.

Auf jeden Fall wird noch ein Barfußpfad angelegt. Andere Ideen der Zukunftswerkstatt werden Fantasien bleiben: das Halten von Hühnern oder eine Schwebebahn über dem Kita-Gelände.

Die Eltern jedenfalls sind Feuer und Flamme. Sie wünschen nun auch, sagt Fanny Fröschki, dass die Kita einen Namen bekommen soll. Ein Namenswettbewerb läuft. Vorschläge sind von allen aus dem Dorf willkommen. Am 28. Juni soll der Namen verkündet werden. Da das alles natürlich mit viel Geld verbunden ist, freut sich die Kita über jeden Sponsoren. Doch die Kita-Chefin wird auch selbst aktiv. Sponsorenanträge an Persil, die Volksbank, einen Supermarkt, und Lotto sind geschrieben.