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Zwölf Mannschaften von zehn Wehren vergleichen sich im Feuerwehrsport / Erstmals auch Kindermannschaften Menzer Wehr ist die schnellste in Gommern

Von Sebastian Siebert 28.05.2014, 03:23

Am Sonnabend gewann die Feuerwehr Menz die diesjährigen Stadtwettkämpfe im Feuerwehrsport. Ingesamt traten zwölf Mannschaften an. Es waren sogar mehr Jugendmannschaften als Erwachsenenteams dabei.

Gommern l Auf dem Sportplatz am Volkshaus in Gommern wurden in diesem Jahr die Stadtwettkämpfe ausgetragen. Zwölf Mannschaften von Wehren aus der Einheitsgemeinde traten dabei gegeneinander an. "Es ist das siebte Jahr in Folge, in dem der Wettbewerb in dieser Form stattfindet", erklärte Stadt-Wehrleiter Heiner Wolter. "Seitdem es die Einheitsgemeinde eben gibt. Die Anfänge gehen zurück bis in die 1970er Jahre. Damals waren es noch Abschnittswettkämpfe", fügte er an. Von zwölf Wehren insgesamt nahmen zehn Teil. "Allerdings stellen sich manche Mannschaften auch aus zwei oder drei Wehren zusammen", sagte Wolter. Früher habe es mal mehr Teilnehmer gegeben, erzählte er. "Das hängt auch mit der Altersstruktur der Wehren zusammen. Wer über 40 ist, rennt nicht mehr über den grünen Rasen." Dass es mehr Jugendmannschaften gebe als Erwachsenenteams mache zunächst einmal Mut. "Aber auch dabei handelt es sich um Zusammenschlüsse", merkte er an.

Er freue sich, dass es mit Ladeburg eine Frauenmannschaft gebe, die über die Strecke von 95 Metern den "Löschangriff nass" in möglichst kurzer Zeit absolviere. Jedes Team startet zwei Mal, der bessere Durchlauf ging in die Wertung ein. Aus Menz, Dornburg, Dannigkow und Prödel kommen in den vergangenen Jahren die Sieger des Wettbewerbs. Dort wurde der Geist des Feuerwehrsports noch erhalten", sagte Wolter. Die Menzer Wehr tritt zudem als einzige mit zwei Frauen bei den Herren an. Wehrleiter und Mannschaftsmitglied Matthias Seidler sieht darin keinen Nachteil: "Wenn sie schnell genug sind, warum auch?", kommentierte er. Das waren Sandra Ehlert und Laura Gabriel offenbar: die Menzer gewannen die Stadtwettkämpfe.

Erstmals traten auch Kinderwehren an. Die Kinder unter zehn Jahren verglichen sich im Parcours. Dort ginge es auch um Zeit und um möglichst wenig Fehler, beispielsweise beim Knotenbinden.