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Vier Ortsbürgermeister bleiben auf ihrem Stuhl / In Detershagen übernimmt Heinz Jantzen wieder das Amt Axel Rojahn ist neuer Ortschef in Ihleburg

Von Mario Kraus 12.07.2014, 03:21

Burg l Parallel zum Burger Stadtrat haben sich am Donnerstag auch die sechs Burger Ortschaftsräte konstituiert und aus ihrer Mitte die Ortsbürgermeister gewählt.

Eine geheime Wahl des Ortsbürgermeisters - dieses Prozedere war eine Überraschung für den Ihleburger Rat. Bereits im Vorfeld hatte sich abgezeichnet, dass es keine klare Mehrheit für ein Mitglied des Ortschaftsrates geben wird, auch nicht für den bisherigen Amtsinhaber Josef Woska. Alle neugewählten sieben Räte votierten für eine geheime Abstimmung. Mit vier zu drei Stimmen ging dabei Axel Rojahn als Sieger hervor, auf Josef Woska entfielen drei Stimmen. Auch die Wahl des Stellvertreters verlief anders, als zunächst Joachim Barfuß und Josef Woska vorgeschlagen hatten. Beide sprachen sich für Monika Knebel aus; mit Vier-Stimmen-Mehrheit wurde dann Ulf Wunderlich zum Vize-Ortschef gewählt.

Josef Woska konstatierte, dass die bisherige Arbeit im Rad oftmals "nicht so gut" verlaufen sei. Axel Rojahn geht nunmehr von einem konstruktiven Neustart aus. "Ich hoffe auf die Unterstützung von Josef Woska, der sich stark für die Gemeinde engagiert hat und über einen breiten Erfahrungsschatz verfügt", sagte der 40-Jährige gegenüber der Volksstimme. Er wohnt seit fünf Jahren in der Ortschaft und arbeitet als Beamter im Justizvollzugsdienst in Burg.

Neben Rojahn in Ihleburg stellt die CDU zwei weitere Ortsbürgermeister, nämlich Dr. Hans-Horst Borg in Schartau, der bei der Wahl vier von vier Stimmen erhalten hatte, und Heinz Janßen in Detershagen (sieben von sieben Stimmen), der Ingolf Meyer (Linke) ablöst.

Zwei Mitglieder der SPD-Fraktion im Burger Stadtrat wurden in Niegripp und Reesen als Ortsbürgermeister bestätigt: Karl-Heinz Summa (fünf von fünf Stimmen) und Otto Voigt (fünf von fünf Stimmen).

In Parchau hatte der wiedergewählte Dorfchef Lutz Wernecke (Freie Wählergemeinschaft) mit Diane Naumann (Linke) eine Gegenkandidatin, die aber bei der Abstimmung nur eine von sechs Stimmen erhielt.