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6000 Portionen aus der Feldküche der Freiwilligen Feuerwehr Gerwisch Kameraden kochen fürs Maritimhotel

Von Thomas Rauwald 02.08.2014, 03:24

Für eine große Fachmesse unter freiem Himmel hatte das Magdeburger Maritimhotel das Catering übernommen. Drei Feuerwehrkameraden halfen mit der Feldküche.

Gerwisch l Der Küchenchef des Maritimhotels sagt es frei heraus: "Mit den Jungs würde ich das immer wieder machen. Das hat wunderbar geklappt, und geschmeckt hat es unseren Gästen sowieso."

Das Lob von Wilfried Kluge geht den drei Feldköchen René Schröder - er ist der Leiter des Versorgungszuges der Freiwilligen Feuerwehr Gerwisch - sowie René Parmann und Rainer Sticklat runter wie Öl. Für drei Tage im Juni hatten sie ihre Feldküche nach Bitten des Maritims auf dem Ausstellungsgelände in Strenzfeld in Stellung gebracht. "Mit dem Feuerwehrfahrzeug haben wir einen Tag vor Eröffnung der DLG-Feldtage unsere Feldküche auf den angeordneten Platz gestellt und mit den ersten Vorbereitungen begonnen," berichtet René Schröder, der alles mit dem Fotoapparat dokumentiert hat. Zunächst sei es ungewohnt und auch ein bisschen ungewiss gewesen, weil die Kameraden nicht wussten, was an den kommenden drei Tagen auf sie zukommen würde. Und es kam mit großer Wucht. Denn die renommierte, internationale landwirtschaftliche Fachmesse zählte neben den vielen Ausstellern rund 25 000 Besucher. Das war auch für das Maritim das erste Catering in diesen Dimensionen. Rund 150 Helfer seien geordert worden, berichtete Chefkoch Kluge, der als Gerwischer von der Zuverlässigkeit der Feuerwehrköche wusste. Man kennt sich.

Rund 6000 Portionen Erbsensuppe mit Bockwurst haben die Feldköche zubereitet. Rainer Sticklat war permanent unterwegs, um Lebensmittelnachschub, Teller und Besteck zu ordern. Die Schlange der hungrigen Gäste sei kaum abgerissen, berichtet René Schröder nicht ohne Stolz und er fügt an, dass sogar die Feinschmecker aus Frankreich die deftige Kost aus der grünen Gerwischer Feldküche sehr gelobt hätten. "So etwas machen wir gern mal wieder", sind sich die Feldköche einig.