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Burg: Auch ohne den Boom der 90er Jahre füllen sich in die Wohngebiete Der Traum vom Eigenheim bleibt

Von Mario Kraus 21.08.2014, 03:16

Ein schmuckes Häuschen auf überschaubarem Grundstück - ein Traum, den sich viele Familien erfüllen. Auf den neu ausgewiesenen Wohngebieten in Burg und Niegripp werden nach und nach Eigenheime gebaut.

Burg l Die Lage in Niegripp und all das, was der Ort zu bieten hat, seien ideal, sagen Sabine Knebel und Daniel Herrmann. Das Paar freut sich mit den Söhnen Dennis und Jan auf Oktober. Dann nämlich werden sie ihre Wohnung in Magdeburg-Nord aufgeben und in den Bungalow auf dem 1100 Quadratmeter großen Grundstück Am See ziehen. "Hier werden wir uns sicher wohlfühlen", ist sich Sabine Knebel sicher.

Davon ist auch Ortsbürgermeister Karl-Heinz Summa überzeugt. Der hilft nicht nur, wo er kann, sondern freut sich, dass mit jeder Familie, die in die Elbgemeinde zieht, auch die Einwohnerzahl steigt. Derzeit sind es 1044 Personen. "Allerdings übersteigen die Nachfragen das Angebot an Bauplätzen bei Weitem", sagt Summa. Denn im Wohngebiet Am See seien mittlerweile auch alle neun Grundstücke in der zweiten Reihe veräußert. Für ihn steht deshalb fest: "Der Ortschaftsrat muss sich in Zusammenarbeit mit der Stadt Gedanken machen, eine weitere Fläche als Bauland auszuweisen. Die Chance für Neuansiedlungen dürfen wir nicht vergeben."

Auch die Kernstadt ist daran interessiert, Baugrundstücke anzubieten. Wenn auch der Schwung wie Anfang der 90er Jahre nicht mehr zu erwarten ist, bleiben attraktive Flächen begehrt. Das zeigten die Parzellen am Lilienweg, auf denen nun allesamt Häuser stehen.

Auch an der Gustav-Stollberg-Straße, wo die Stadt acht Grundstücke mit Kinderbonus veräußert, ist mit dem Rohbau des ersten Hauses der Anfang getan, sagt Fachbereichsleiterin Sonnhild Noack. "Eine Parzelle ist verkauft, zwei sind reserviert. Und mit weiteren Interessenten gibt es Gespräche." Die Erfahrung zeige zudem, dass es "zügiger vorangeht, wenn das erste Haus steht", ergänzt Sachgebietsleiter Ringo Schieck.

Das ist auch im größten neuen Wohngebiet an der alten Gärtnerei (ehemals GPG Mitschurin) der Fall. Auf dem 28 000 Quadratmeter großen Areal sollen 27 Einfamilienhäuser entstehen. "Vier Grundstücke sind verkauft, zwei reserviert", sagt Manfred Aris von der ALW Ingenieur GmbH Wanzleben. "Es läuft prima an. Auch weil wir mit der Stadtverwaltung gut kooperieren." Nach und nach würden jetzt weitere Häuser errichtet. Das erste Richtfest sei Anfang September geplant.