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Zum zehnten Mal ist von Jugendfreizeitzentrum "Alte Seilerei" in Biederitz ein Beachvolleyball-Wettbewerb organisiert worden Ein kleines, aber feines Turnier um den Ehlepokal 2014

01.09.2014, 01:33

Biederitz (tra) l Natürlich, es musste wieder regnen, wenn es auch nur ein paar Tropfen waren. Doch das Turnier um den Ehlecup ist praktisch ein Synonym für Regen, sagt der Leiter des Biederitzer Jugendfreizeitzentrums "Alte Seilerei" Torsten Zucker, der Organisator des sportlichen Ereignisses.

Seit zehn Jahren schon wird immer im Sommer dieses Beachvolleyball-Turnier ausgetragen, und nur einmal habe es nicht geregnet. Im Vorjahr herrschte eine unglaubliche Hitze.

Eigentlich war vorgesehen, dass sechs Mannschaften am Turnier teilnehmen, aber am letzten Sonnabend waren nur drei auf dem Sandplatz neben der Gaststätte "Ehlestrand" erschienen. Zucker erklärt, dass manche noch kurzfristig abgesagt hätten. Andere, sonst immer aktive Teams hätten sich überhaupt nicht gemeldet. Er vermutet, dass sich wichtige Spieler oder die Spielführer noch im Urlaub befinden. Selbst der Titelverteidiger vom Vorjahr, das Team "Lindenweiler" aus Magdeburg war nicht anwesend. Die Mannschaft hatte sich aufgelöst. Dafür trat die "SSV Besiegdas 03" aus Magdeburg an, der ein Spieler von damals angehört.

Ebenfalls neu auf dem Biederitzer Sandplatz waren die beiden anderen Mannschaften. Während sonst mit vier Aktiven pro Team gespielt wurde, bilden die beiden jungen Männer Karsten Borchert aus Biederitz und David Ranisch aus Magdeburg das Team "Beastmode". Um es schon vorweg zu nehmen: Die beiden spielstarken Beachvolleyballer trugen zum Schluss die beiden Trophäen - den Jahrespokal 2014 und den Wanderpokal - nach Hause.

Auf dem zweiten Platz landete "Ü 250" eine Alte-Herren-Mannschaft von agilen und aktiven Sportlern, die über Jahrzehnte Volleyball in verschiedenen Magdeburger Mannschaften spielten, heute am Barleber See oder am Neustädter See Turniere spielen und einen Deutschen Meister und einen Vizemeister in ihren Reihen haben. Eigentlich müssten sie "Ü 265" heißen, sagt mit 56 Jahren das jüngste Mitglied Frank Wagner, der in der Zeitung von dem geplanten Turnier las und das Team anmeldete. Mit 75 Jahren ist Kurt Schuchna der älteste Spieler des Turniers gewesen.