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"Pilotphase 2" für die Optimierung der Burger Straßenbeleuchtung gestartet Was bringen LEDs in den Laternen?

Von Steffen Reichel 07.10.2014, 03:22

Burg l Auf der jüngsten Sitzung des Burger Stadtrates wurde der "Pilotvertrag mit der Stadtwerke Burg GmbH zur Einführung und Erprobung energieeffizienter Straßenbeleuchtungstechniken" beschlossen.

Dieser Vertrag im Umfang von 100 000 Euro zur Optimierung der Burger Straßenbeleuchtung wurde nun im Dienstzimmer des Burger Bürgermeisters von Jörg Rehbaum (SPD) und dem Geschäftsführer der Stadtwerke, Dr. Alfred Kruse, unterzeichnet. Seit 1. Oktober läuft damit die "Pilotphase 2" (bis 31. Dezember 2015) des Projekts, das eine so genannte Lichtausschreibung vorbereiten soll. Die Planungen sehen vor, dass ab 1. Januar 2016 die Straßenbeleuchtungsanlagen "nachhaltig, kostengünstig, effizient und umweltschonend" von einem Vertragspartner der Stadt betrieben werden. Ziel ist es, die Kosten für die Straßenbeleuchtung, die derzeit bei etwa 400 000 Euro im Jahr liegen, zu verringern. "Bevor wir in die Phase kommen, dass ein Dritter unsere Straßenbeleuchtung im Rahmen einer Dienstleistungskonsession ertüchtigt und betreibt, soll jetzt erst einmal untersucht werden, was LED-Beleuchtungssysteme, ein funkbasiertes Managementsystem oder die Regulierung der Netzspannung an Vorteilen bringen können", so Bürgermeister Jörg Rehbaum. Der Stadtchef will am Ende nicht nur Geld sparen, sondern auch mehr Beleuchtungsqualität für die Stadt, was auch ein "Standortfaktor" sei.

Von den etwa 4000 öffentlichen Lichtpunkten in der Stadt Burg sind rund 800 im Pilotgebiet (Industrie- und Gewerbepark, Siedlung Ost, Ihletal, Gütter). Insgesamt ist die Burger Straßenbeleuchtung derzeit technisch veraltet und äußerst störanfällig.