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Verbandsversammlung beschließt Schmutzwasserkalkulation 2015 bis 2017 Eine gute Nachricht zum Jahresende: Für WWAZ-Kunden sinken die Gebühren

31.12.2014, 01:21

Möser/Wolmirstedt (tra) l Zum Jahresende wartet der Möseraner Bürgermeister Bernd Köppen noch mit einer guten Nachricht auf: In den Ortschaften Möser, Lostau, Hohenwarthe, Körbelitz und Pietzpuhl sinken ab Neujahr die Gebühren für die Schmutzwasserentsorgung.

Köppen ist als Bürgermeister Mitglied der Verbandsversammlung des Wolmirstedter Wasser- und Abwasserzweckverbandes (WWAZ), der für die Schmutzwasserentsorgung in diesen Ortschaften zuständig ist. Schermen gehört dem Wasserverband Burg an.

Die derzeit noch gültige Gebührenkalkulation der Jahre 2012 bis 2014 läuft mit dem heutigen Tag aus. Deshalb macht sich eine neue Kalkulation von 2015 bis 2017 notwendig. Das Ergebnis der neuen Kalkulation ergibt eine Mengengebühr in Höhe von 2,30 Euro je Kubikmeter Abwasser aus dem zentralen Abwassernetz. Die jährliche Grundgebühr in Höhe von 90 Euro je Jahr und Anschluss bleibt konstant.

Die neue Gebühr sinkt also um drei Cent pro Kubikmeter Abwasser. Das ist zwar nicht der ganz große Wurf, führt aber einen kontinuierlichen Abwärtstrend bei dem Schmutzwasserkosten fort, denn schon 2006, 2010 und 2012 konnten diese Gebühren für die Mitglieder des WWAZ gesenkt werden. Der Verband profitiert über die Jahre von der gewachsenen Solidargemeinschaft. Die Gemeinde Möser trat dem WWAZ im Jahre 2011 bei. Ebenso die Gemeinde Biederitz. Für ihre Ortschaften Biederitz, Heyrothsberge, Königsborn und Woltersdorf gilt die Senkung der Schmutzwassergebühr natürlich ebenso. Gerwisch und Gübs sind Mitglieder anderer Verbände.

Die positive WWAZ-Bilanz resultiert aber auch aus dem zum Landesvergleich erheblich geringeren Bevölkerungsrückgang, einem stabilen Verbrauchsverhalten der Bürger und der übrigen Kunden und der bisher nur geringen konjunkturellen Schwankungen des ansässigen Gewerbes, schätzt der WWAZ-Verbandsgeschäftsführer Jörg Meseberg ein.

Zur Senkung der Gebühren trägt aber auch bei, dass sich die Zinsaufwendungen des Verbandes entsprechend der generellen Finanzlage deutlich reduziert haben.

Die Verbandsversammlung des Wolmirstedter Wasser- und Abwasserzweckverbandes fasste den Beschluss zur Gebührenkalkulation einstimmig, schließt Köppen ab.