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Vor der Kulisse von Schloss Möckern und am Fuße der Burg Loburg klönen zahlreiche Gäste am Feuer Heißer Abschied von nadelnden Gesellen

Von Stephen Zechendorf 19.01.2015, 02:10

Brennende Weihnachtsbäume haben am zurückliegenden Freitagabend die Weihnachtszeit wohl vollends abgeschlossen. In Möckern und auch in Loburg wurden in gemütlicher Runde die nadelnden Gesellen den Flammen übergeben.

Möckern l Gut eine Stunde lang waren die Kameraden der Freiwilligen Möckeraner Ortsfeuerwehr damit beschäftigt, einen Weihnachtsbaum nach dem anderen in den Flammenberg zu werfen. Mit sicherem Abstand genossen zahlreiche Möckeraner das funkenreiche Schauspiel vor der Kulisse des abendlichen Schlosses. Eingeladen hatten die Blauröcke und der Feuerwehrförderverein.

Eigentlich hatte das gesellige Spektakel bereits am Sonnabend vor einer Woche stattfinden sollen, doch Sturmböen hatten ein so großes offenes Feuer nicht erlaubt. Beim zeitgleichen Regen wären viele Leute am ursprünglichen Termin wohl auch gar nicht erstgekommen, vermutete Wehrleiter Reinhard Stube zu recht.

Auch am Freitagabend hätten es sicher mehr Menschen sein können. "Viele Leute müssen sicher noch arbeiten", mutmaßten die Organisatoren, die um 18 Uhr den Haufen angezündet hatten. Auf den Sonnabend hatte man den Termin wegen des Neujahrsempfang nicht legen können.

Im Feuerwehrgerätehaus wurde ordentlich Gegrilltes aufgetischt, Wärmesuchende hatten die Wahl zwischen Feuerschalen und Baum-Lagerfeuer. Bei guter Musik und leckeren Getränken klönten jung und alt lange im oder vor dem Gerätehaus.

In Loburg fand das Bäumeverbrennen planmäßig am Freitagabend statt, nachdem bereits eine Woche zuvor die ausgemusterten Christbäume eingesammelt worden waren. Auf 140 Stück brachten es die Kameraden um Loburgs Wehrleiter Heiko Bartel.

Statt eines großen Feuers wurde auf der Wiese am Fuße der Loburger Burg im kleineren Maße gefeuert und wohl dosiert nachgelegt. Für die gastronomische Versorgung sorgte hier der Feuerwehrförderverein. Zum vierten Mal fand das Loburger Baumbrennen statt.