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Stegelitzer Storchenmast hat einen neuen Standort und eine größere Nisthilfe erhalten "Wir sind umgezogen" - Familie Adebar muss jetzt ein paar Meter weiterdenken

Von Stephen Zechendorf 23.01.2015, 02:09

Stegelitz l Wenn im Frühjahr die Stegelitzer Adebare wieder in der beschaulichen Ortschaft landen, werden sie erst einmal staunen. Denn gestern wurde der alte Holzmast samt Storchenhorst am Platz des Friedens gegen einen Betonmast ausgetauscht und ein paar Meter weiter neu aufgestellt.

"Der alte Mast war morsch geworden und stand auf Privatgrundstück", erklärt der Stegelitzer Ortsbürgermeister Erhard Fischer. Nun steht der zehn Meter hohe Betonmast auf kommunalem Grundstück und hat zudem einen größeren Stahlkranz als Nisthilfe.

Bei der Aktion stand der Energieanbieter avacon mit Technik zur Seite. Mitarbeiter Norbert Huhn hat schon einige solcher Aktionen im Landkreis begleitet und dabei festgestellt, dass solche neuen Masten gut bei den großen Zugvögeln angenommen werden.

In Stegelitz - so Erhard Fischer - gibt es seit der Wende brütende Storchenpaare. Der Stegelitzer Horst ist indes schon des Öfteren von Menschenhand bewegt worden. Zuerst hatten sich Störche ihren eigenen Horst direkt auf dem Schornstein der alten Bäckerei errichtet. Später kam dann der Holzmast. Nun also die stabile Version. "Die Stegelitzer hoffen jetzt natürlich, dass es bald Nachwuchs gibt - im Horst", sagt Ortschef Fischer.