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Polizeihauptkommissar bei Senioren zu Gast "Wir sind die Polizisten zum Anfassen"

Bei der jüngsten Zusammenkunft der Mitglieder der Ortsgruppe Biederitz
der Volkssolidarität stellte sich und seine Arbeit der neue
Regionalbereichsbeamte Polizeihauptkommissar Mario Gruba vor.

Von Thomas Rauwald 16.02.2015, 02:49

Biederitz l Nein, der Mann in der Uniform war nicht ein verkleideter Teilnehmer der Faschingsfeier der Biederitzer Senioren. Die Polizeiuniform ist seine Dienstbekleidung. Polizeihauptkommissar Mario Gruba ist seit einigen Wochen der neue Regionalbereichsbeamte (RBB) der Gemeinde Biederitz. Er informierte die älteren Herrschaften darüber, dass er gemeinsam mit seinem Kollegen Polizeihauptmeister Harry Schäfer nun öfter auf den Straßen der Gemeinde unterwegs sein wird. Er nannte das "Polizisten zum Anfassen".

Ihren Sitz haben die beiden RBB in der Gemeindeverwaltung in Heyrothsberge. Aber sie seien eben auch viel unterwegs. So konnte Mario Gruba auch auf einige Fragen der Senioren eingehen, die vor allem die Vorfahrtsregelungen in Biederitz betrafen. Der Polizeihauptkommissar sagte, dass man gerade dabei sei, den Ist-Zustand zu analysieren. Es gäbe sehr wohl eine zum Teil nicht eindeutige Beschilderung in der Tempo-30-Zone. Hier würde es ganz sicher zu Veränderungen kommen. Mit dem Bürgermeister sei man darüber im Gespräch.

Im Zusammenhang mit der Gefährdung von Radfahrern und Fußgängern berichtete Mario Gruba, dass die beiden RBB kürzlich auch Tempokontrollen im Ebereschenweg vorgenommen hatten. Bei dieser engen Anliegerstraße handelt es sich um eine verkehrsberuhigte Zone, das heißt, dass maximal ein Tempo von zehn km/h gefahren werden dürfte. "Das hält aber kaum ein Autofahrer ein", sagte der Polizeihauptkommissar. Der schnellste Autofahrer war zwischen den dort vorhandenen Schikanen zur Verkehrsminderung immerhin mit 47 km/h unterwegs.

In Gerwisch würde zur Erhöhung der Verkehrssicherheit an der B 1 ein Verkehrsspiegel an einer Ausfahrt angebracht.

Der RBB bot an, die Senioren auch weiterhin mit seinem Kollegen Harry Schäfer zu beraten. Man könne zum Beispiel Tipps für ein sicheres Haus geben oder auf Betrügermaschen hinweisen, denen besonders ältere Menschen ausgesetzt sind.