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Erfolgreicher Motorbootfahrer aus Menz war 1981 in Ungarn tödlich verunglückt / Familie besucht Erinnerungsort Gedenken an Otto Jürgen Schumburg

26.03.2015, 01:18

Baja/Menz (mla) l Seinen 78. Geburtstag hätte Otto Jürgen Schumburg aus Menz in diesem Monat feiern sollen. Er starb jedoch viel zu früh am 11. Mai 1981 bei einem Sportunfall in Baja (Ungarn). Seine Familie, Witwe Siegrid, Sohn Myke und Schwiegertochter Yvonne mit Desiree und Christopher, waren vor kurzem in Baja, um sich an der Unglücksstelle an ihren Ehemann, Vater, Schwiegervater und Großvater zu erinnern.

Der tragische Unfall hatte sich bei einem internationalen Motorbootrennen auf der Donau ereignet. Das Rennen war sofort abgebrochen worden. Die anwesenden Sportfreunde standen unter Schock.

Der Menzer Fleischermeister und Inhaber eines Familienbetriebes mit langer Tradition war ein erfahrener und erfolgreicher Motorbootfahrer, als es zu dem Unfall kam. Er hinterließ seine Frau und die drei Söhne Myke, Tammo und Mirko.

Seit 1960 war Otto Jürgen Schumburg Motorbootrennen gefahren. Er war dreimaliger DDR-Meister, viermaliger Vizemeister und Zweiter beim Pokal der sozialistischen Länder 1977 sowie Mitglied im Nationalteam der DDR. Rennen im westlichen Ausland hatte ihm die DDR nicht gestattet.

Unter den Motorbootfahrern war Otto Jürgen Schumburg ein beliebter Sportler, für den seine Familie und sein Sport im Vordergrund standen. Sein Wille und seine Kraft brachten ihm seine zahlreichen sportlichen Erfolge. Er gehörte zu denen, die für Nachwuchssportler immer ein Herz hatten.