1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Burg
  6. >
  7. Karither Straße ist für den Verkehr wieder frei

Landkreis Jerichower Land und Stadt Gommern bauten gemeinsam aus / 375 000 Euro investiert Karither Straße ist für den Verkehr wieder frei

Von Manuela Langner 01.04.2015, 03:27

Gommern l Seit gestern ist die Karither Straße in Gommern wieder für den Verkehr freigegeben. Seit Herbst letzten Jahres war der 265 Meter lange Abschnitt gemeinsam von Landkreis Jerichower Land und Stadt Gommern ausgebaut worden.

Zum grundhaften Ausbau gehören neben der Fahrbahnsanierung der Neubau eines straßenbegleitenden Fußweges und eines Regenwassersammlers. Wegen der nicht vorhandenen Vorflut mussten ein Stauraumkanal und ein Drosselbauwerk errichtet werden.

"Heute ist ein guter Tag für Gommern", sagte Bürgermeister Jens Hünerbein beim obligatorischen Durchtrennen des Bandes. "Wir können wieder ein Stück moderne Infrastruktur der Bevölkerung übergeben." Die Strecke war inzwischen der vierte Abschnitt der Kreisstraße 1220, der nach 2009, 2010 und 2011 ausgebaut wurde. "Aufgrund der finanziellen Rahmenbedingungen konnte nur die Ortslage Gommern realisiert werden", sagte der Stadtchef. Es bestehe aber nach wie vor der große Wunsch nach dem fünften Bauabschnitt, der Ortsdurchfahrt Pöthen, "weil sich diese in einem sehr schlechten Zustand befindet und dringend der Erneuerung bedarf."

Zugleich bedankte sich Jens Hünerbein für das Verständnis der Anwohner angesichts der Vollsperrung der Straße während der Bauarbeiten und für die gute Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung, dem Planungsbüro und der bauausführenden Firma.

Am 15. Oktober 2014 hatten die Arbeiten an der Karither Straße begonnen. Bei einer kurzen Winterpause erfolgte die Fertigstellung im vergangenen Monat.

Die 6,50 Meter breite Fahrbahn wurde mit Asphalt ausgeführt. Der einseitige Fußweg, der zwei Meter breit ist, soll Passanten eine größere Sicherheit bieten. Die Zuwegungen und Zufahrten wurden wie der Fußweg gepflastert.

Die unbefestigten Seitenbereiche wurden mit Muttererde bedeckt. Die Gesamtkosten des vierten Bauabschnittes belaufen sich auf rund 375 000 Euro. Da noch nicht alle Schlussrechnungen vorliegen, ist die Zahl noch eine Schätzung. Landkreis und Stadt konnten auf Fördermittel aus dem sogenannten Entflechtungsgesetz zurückgreifen.