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Kulturausschuss berät über Platzmangel in der Grundschschule Container für den Hort von Möser

Von Thomas Rauwald 12.05.2015, 03:24

Die Mitglieder des Kulturausschusses des Möseraner Gemeinderates diskutierten kürzlich Lösungen, um das Problem des Platzmangels für die Hortkinder der Grundschule Möser zu lösen.

Möser l Nicht nur die Grundschule an sich platzt aus allen Nähten, auch der Hort. Richtig eigene Räume haben die Hortkinder schon lange nicht mehr. Eine Situation, mit der Schul- und Hortleitung gleichermaßen aufs äußerste unzufrieden sind.

Da die Idee, die kürzlich geboren wurde, nun doch nicht verwirklicht wird, gibt es wieder Diskussionsbedarf. Es war erwogen worden, das seit einiger Zeit freistehende Gebäude der einstigen Raststätte neben der Tankstelle an der Ortsdurchfahrt zum Jugendzentrum zu machen und auch dort den Hort unterzubringen. Doch dieses Projekt hat sich zerschlagen.

Auf der Sitzung des Fachausschusses ist nun eine Container-Variante ins Spiel gebracht worden. Da es nicht absehbar ist, wann es wieder Fördermittel für die bauliche Erweitung der Möseraner Grundschule gibt, sahen die Ausschussmitglieder in der Container-Anmietung eine relativ zügig zu realisierende und akzeptable Lösung.

Dr. Michael Krause sagte, wenn man sich auf Container einigen würde, könne in Ruhe abgewartet werden, bis ein Förderprogramm aufgelegt wird, das für den Schulerweiterungsbau passt.

Den Vorzug, mit Containern variabel zu sein, strich Ausschussmitglied Dr. Thomas Trantzschel heraus. Derzeit und auch auf mittelfristiger Sicht werde der Möseraner Hort sicher ausgelastet sein. Doch die kinderärmeren Jahrgänge liegen noch vor uns, dann brauche man wahrscheinlich nicht mehr so große Kapazitäten.

Im Verwaltungsamt liegen Zahlen über die Anzahl der Hortkinder in diesem Jahr vor. Derzeit liegt die Zahl bei 221 Schülern. Im August, mit Beginn des neues Schuljahres, wird sie sprunghaft auf fast 270 Mädchen und Jungen ansteigen.

Thomas Voigt ärgerte, dass über dieses Problem schon vor rund drei Jahren gesprochen worden ist. Getan habe sich aber nichts. Die Situation hat sich lediglich noch verschärft. Eva-Maria Schenk fasst zusammen, dass die Verwaltung beauftragt werden solle, die Machbarkeit einer Containerlösung zu prüfen und auch einen Kauf dieser Container zu untersuchen.