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Nach Führungswechsel in der Gartenanlage Weinberg stehen die Zeichen auf Neuanfang Neuer Vorstand packt Aufgaben mit Elan an

Von Manuela Langner 22.05.2015, 03:18

Nachdem die Gartenanlage Weinberg e.V. in Gommern im April einen neuen Vorstand gewählt hat, herrscht Aufbruchstimmung unter den Mitgliedern. Am 31. Mai wird ein Kinderfest und Tag der offenen Tür veranstaltet.

Gommern l Acht Kleingärten konnten in der jüngsten Zeit in der Anlage Weinberg e.V. neu verpachtet werden. Damit reduzierte sich der Leerstand um ein Drittel. Manuela Schröter, die neue Vereinsvorsitzende, ist stolz auf die Zahl.

Überhaupt geht es in der Kleingartenanlage direkt an der Magdeburger Straße voran, seitdem im April ein neuer Vorstand gewählt wurde. Manuela Schröter übernahm als Vorsitzende die Verantwortung. "Aber ich bekomme viel Unterstützung von den Männern." Jeder mache sich Gedanken, keiner stehe alleine da, lobte sie das neue Miteinander.

Auch Hartmut Sens, der sich vor der Wahlversammlung an die Volksstimme gewandt hatte, um auf die schwierige Situation im Verein hinzuweisen und die Mitglieder aufzurütteln, hielt sein Wort und kandidierte für den Vorstand. Er wurde zum Stellvertreter gewählt. Detlef Reppin, Henry Bosse, Joachim Peters und Ingo Kidzun vervollständigen den Vorstand.

Am ersten Arbeitseinsatz am vergangenen Wochenende beteiligten sich mit 20 Helfern weitaus mehr Leute als früher. Hartmut Sens freute sich, dass die Gartenfreunde anerkannten, dass der Vorstand den Einsatz gut organisiert habe.

Die zentralen Einsätze sollen künftig nicht die einzige Möglichkeit sein, im Verein die notwendigen Stunden zu leisten. Wer an den Sonnabendvormittagen nicht dabei sein kann oder will, erhält die Gelegenheit, hier oder dort anzupacken, wann es seine Zeit erlaubt. Die Stunden bekommt er dennoch gutgeschrieben.

Warum sollte man diese Eigeninitiative nicht fördern, fragte Hartmut Sens.

Seinen Einstand gibt der neue Vorstand mit einem Kinderfest. Dafür legen sich die Mitglieder ins Zeug. Dass das Fest wieder abgesagt werden muss, wie es im vorigen Herbst geschah, soll auf keinem Fall passieren.

Am Sonntag, 31. Mai, zwischen 14 und 18 Uhr können sich kleine und große Besucher auf allerlei Angebote freuen. Darunter sind Kinderschminken und Würfeln, Sackhüpfen und eine Bastelstraße. Während die Kleinen Stockbrot über dem Feuer backen, lassen sich die Großen Kuchen schmecken. Für den Kuchenbasar hat Hartmut Sens schon viele freiwillige Bäcker gefunden. Wer sich noch beteiligen möchte, ist herzlich willkommen. Zudem wird gegrillt. Ein Schubkarrenrennen wird bestimmt für Gaudi sorgen.

Zur Sicherheit der Kinder und für das Schubkarrenrennen wird die Straße am Vereinsheim für Kraftfahrzeuge zwischen Grünschnittplatz und Ehle von 13 bis 18 Uhr gesperrt. Radler kommen durch.

Das Kinderfest wird begleitet von einem Tag der offenen Tür. Wer sich überlegt, ob ein Kleingarten in der Anlage das richtige für ihn wäre, kann die Vorstandsmitglieder ansprechen und sich am Sonntagnachmittag durch die Kleingärten führen lassen. Die freien Parzellen werden dann angeschaut. "Wir haben noch ein paar schöne Gärten", sagte Manuela Schröter. Sie machte aber auch keinen Hehl daraus, dass für einige Gärten wohl nur noch schwer ein neuer Interessent zu finden sei. Besonders die Lauben sind da die Sorgenkinder.

"Die Entsorgung ist teuer", sagte Hartmut Sens, der selbst erst für das fachgerechte Entsorgen von Dachpappe aus seinem Kleingarten tief in die Tasche greifen musste. Er wünschte sich ein Programm, bei dem den Kleingartenvereinen bei der Entsorgung unter die Arme gegriffen wird. In Leipzig mache man das, nannte er ein Beispiel.

Das Geld, das dem Verein zur Verfügung steht, will der Vorstand für Investitionen nutzen. Als erstes werden die zahlreichen Türen kontrolliert und, wo nötig, ersetzt. Die Dringlichkeit soll die Reihenfolge festlegen.