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Zweite Erörterungsrunde zur Machbarkeitsstudie im November Laga in Burg: Büro stellt erste Konzeption vor

Von Mario Kraus 19.10.2011, 06:24

Burg setzt alles daran, die Landesgartenschau 2018 in der Ihlestadt zu präsentieren. Im November soll das Planungsbüro den Entwurf einer Gartenschaukonzeption vorlegen.

Burg l Ob die Landesgartenschau tatsächlich nach Burg kommt, ist zwar noch nicht klar. "Aber je gründlicher die konzeptionellen Vorbereitungen, umso höher sind unsere Chancen", sagte Bürgermeister Jörg Rehbaum (SPD) auf der jüngsten Stadtratssitzung. Da wurde mit der Verabschiedung des Haushaltes für 2011 eine erste wichtige Hürde genommen, um überhaupt in die engere Auswahl der Bewerber zu kommen. Denn nur Kommunen, die ihre finanzielle Leistungsfähigkeit nachweisen können, hätten die Chance, eine Laga auszurichten.

Mit der nunmehr zweiten großen Eröterungsrunde müssen Details festgezurrt werden. Konkret geht es darum, die Zwischenergebnisse der Machbarkeitsstudie vorzustellen , um die Weichen für die endgültige Konzeption zu stellen. Die muss hieb- und stichfest sein und schließlich die Bewertungskommission überzeugen. Einen entsprechenden Entwurf wird das Büro Herbstreit Landschaftsarchitekten vorlegen. Der soll Aussagen über solche Fragen und Eckpunkte enthalten wie: Langfristige Entwicklungsziele, Ziele einer Gartenschau; Flächenkulisse, Eigentumsverhältnisse, Verfügbarkeit der Flächen; Besucherprognosen, Erschließung, Parkplätze; Ausstellungsstruktur, Kosten des Vorhabens und Zeitplanung.

Auf der ersten Beratungsrunde wurden unter anderem die Laga-Gebiete erörtert. Die Mitglieder favorisierten das etwa 16 Hektar große Gebiet zwischen Goethepark, Schlachthof, Soldatenfriedhof, Bekleidungswerk, Schwimmhalle und Weinberg entlang der Ihle bis zum Flickschupark, wobei der Schlachthof möglicherweise als Parkfläche dienen könnte. Der Flickschupark sollte dabei als wichtiger Übergang von der Landschaft in die Altstadt dienen. Zudem sollte sich die Ihle wie ein roter Faden durch eine Gartenschau ziehen - möglicherweise mit dem Thema "Ihle-Gärten".

Im November soll der Stadtrat einen Bewerbungsbeschluss mit der Studie fassen, die bis zum 31. Dezember beim Land eingereicht werden muss. Anfang nächsten Jahres werden alle Bewerberstädte von einer Kommission unter die Lupe genommen.

Bisherige Ausrichter waren Zeitz (2004), Wenigerode (2006) und Aschersleben (2010).