1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Burg
  6. >
  7. In Bildern auf Entdeckungsreise gehen

Erste Ausstellung im neuen Foyer der Stadthalle Möckern am Freitagabend eröffnet In Bildern auf Entdeckungsreise gehen

Von Bettina Schütze 13.12.2011, 05:31

Zur Vernissage der ersten Ausstellung "Kunst im Foyer - jetzt auch innen bunt" hatten der Möckeraner Künstler Stephen Zechendorf und die Stadt Möckern in das neue Foyer der Stadthalle eingeladen.

Möckern l Rund 60 erwartungsvolle Besucher wurden am Freitagabend nicht enttäuscht. 16 große Bilder des freischaffenden Künstlers und Autodidakten sind ab sofort im neuen Foyer der Stadthalle zu bewundern. "Es ist eine große Ehre für mich, hier Bilder ausstellen zu können", so der Künstler nach der Laudatio von Pfarrer Andreas Holtz aus Gommern. "Wenn ein Mann des Wortes Bilder malt, ist man auf Ausdrucksstarkes gefasst. Eigenartig bleibt deshalb, dass fast allen seiner ,Whiteheads\' der Gesichtsausdruck fehlt. Wir können vermuten, dass Stephen Zechendorf das Unstoffliche der Seele hier gemalt beziehungsweise nicht gemalt hat", so der Pfarrer in seiner Laudatio und riet den Betrachtern: "Gehen Sie auf Entdeckungsreise in diesen Bildern."

Unter den Gästen waren auch "Kollegen" aus Stegelitz, Ladeburg, Zeddenick, Möckern und der Kulturwerkstatt Gommern. Maler Manfred Oelze aus Stegelitz: "Es sind sehr schöne große Bilder, einfach toll."

Auch Möckerns Bürgermeister Frank von Holly zeigte sich beeindruckt. "Das ist genau das, was ich hier haben will: Das Leben in der Stadthalle."

Stephen Zechendorf liebt es bunt. "Ich mag es, wenn Kontraste und Farben aufeinandertreffen." Die Ideen für seine Bildern liefere das Leben und das Thema. Von der Umsetzung der Idee bis zum letzten Strich können vier Nächte oder auch mal bis zu vier Monate vergehen.

"Stephen Zechendorf hinterlässt ja schon vielschichtige Spuren als Volksstimme-Redakteur", würdigte Andreas Mangiras, Leiter der Volksstimme-Gesamtredaktion Jerichower Land-Anhalt. "Dass seine unglaubliche Kreativität solche Kunst hervorbringt, zeigt, dass Journalisten eben auch nicht nur eindimensionale Typen sein müssen."