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Hinter dem Kalendertürchen: Hofweihnacht bei Familie Zeitz Bei Schwedenfeuer, Tee und belegten Broten

Von Arlette Krickau 17.12.2011, 05:25

Jeden Tag wird beim lebendigen Adventskalender in Gerwisch ein Türchen aufgemacht. Am Donnerstag öffnete Familie Zeitz ihre Tore zur Hofweihnacht.

Gerwisch l "Wir können nicht singen, da haben wir unseren Hof geöffnet", erklärt Elly Zeitz, warum bei ihnen ausgerechnet eine Hofweihnacht stattfindet und lacht. Als vor ein paar Jahren der lebendige Adventskalender ins Leben gerufen wurde, fragte die Gemeinde auch beim Ehepaar Zeitz, ob sie ein Türchen füllen würden. Und gerne sagten sie ja. Seitdem wird es einmal im Advent richtig weihnachtlich auf dem Hof. Mit Schwedenfeuer, Schnittchen "mit allem", wie Elly Zeitz meint, und schönem warmen Tee kommen an diesem Abend viele Gerwischer zusammen, erzählen, probieren und lachen. Zur Abrundung der Stimmung kommt jedes Jahr auch kurz der Posaunenchor aus Parchau vorbei und spielt weihnachtliche Melodien. "Das ist ein schöner Anlass", sind sich die Chormitglieder einig.

Schaut man sich auf dem Hof um, entdeckt man neue und alte Gesichter. "Ich glaube, es kommen immer ein paar mehr", meint Elly Zeitz und blickt in die Runde. Eins von den neuen Gesichtern ist zum Beispiel Romy Perlitz. Die junge Gerwischerin ist zum ersten Mal bei der Hofweihnacht. "Es gefällt mir wirklich gut", sagt sie und nippt an ihrem Tee. Es sei gleich um die Ecke, man könne schnell mal vorbei schauen und es sei irgendwie gemütlich.

Schon seit dem ersten Mal dabei und somit alte Bekannte auf dem Hof ist Anja Schuhmann. "Ich finde es hier toll, ein wirklich schönes Ambiente. Generell finde ich die Idee des lebendigen Adventskalenders gut", schwärmt sie. An jedem Tag im Advent die Möglichkeit zu haben, noch etwas zu unternehmen, sei wirklich super. Vor allem bei Abendveranstaltungen wie der Hofweihnacht der Familie Zeitz oder der Feuerzangenbowle habe man noch einmal am Ende des Tages die Möglichkeit, Leute zu treffen. "Wenn man den ganzen Tag auf Arbeit verbracht hat, ist das eine wirklich willkommene Abwechselung", sagt Anja Schuhmann und ist mit dieser Meinung nicht allein.