Kräftig angepackt trotz Schneegraupel und Windböen

"Schartau putzt sich" - dazu hatte die Ortschaft am letzten Sonnabend vor dem Osterfest aufgerufen. Gut 30 Mitbürger folgten der Aufforderung und packten kräftig mit an.

Schartau l Der Termin stand, die Aufgaben waren verteilt, Arbeitsgeräte und Technik, vom Bauhof und privat, waren organisiert - da konnten auch Schneegraupel, kräftige Windböen und Regen den Putzeinsatz der gut gelaunten Schartauer nicht verhindern. Auf fünf Aufgabenfelder hatten sich die gut 30 Frauen und Männer am letzten Sonnabend vor Ostern verständigt.

Am Friedhof waren Reinigungsarbeiten und Heckenverschnitt zu erledigen. An und in der Schartauer Dorfkirche, rund ums Denkmal, das an die Weltkriegstoten aus dem Ort erinnert, sowie am dazugehörigen kleinen Spielplatz waren, gab es reichlich zu tun.

Am Ortseingang in Richtung Elbefähre und Elberadweg grüßt jetzt ein neues Willkommensschild jene, die Schartau besuchen oder eben auch nur durchfahren. Ortsbürgermeister Dr. Hans-Horst Raue dankte hier besonders Gerhard Rauhe, der entscheidenden Anteil hat, dass es das Schild gibt und dass es jetzt steht.

Einen Großeinsatz mit Bagger, Bauhof, Schaufeln und Kisten gab es in der Ortsmitte. Hier packte ein gutes Dutzend Schartauer mit an. Ein alter, verwaister Garten soll zu einem Parkplatz umgestaltet werden, informierte Ortsbürgermeister Borg. Sechs Stellflächen sind vorgesehen.

Dieses Vorhaben steht im Zusammenhang damit, dass sich Schartau noch stärker Radtouristen öffnen möchte. Eine Radstation ist im Gespräch. Finanzielles muss in den Haushalt der Stadt Burg passen, weiß Hans-Horst Borg. Wann was gehen kann, ist daher noch offen. Was in Schartau mit seinen gut 570 Einwohnern selbst bewerkstelligt werden kann, soll auch passieren.

Nach getaner Arbeit steht nun das Osterfest vor der Tür. Heute Abend, traditionell am Gründonnerstag, wird in Schartau das Osterfeuer entzündet, um gemeinsam in die Festtage zu starten - und neue Pläne zu schmieden ...